Alle, denen es für das Stadtquartier Flugfeld Ernst ist mit dem Slogan:
Arbeiten, Wohnen, Leben
könnten dort dazu ein glaubwürdiges Zeichen setzen,

indem sie sich dafür einsetzen, dass auf dem Flugfeld
sonntags von 0:00 - 23:59 Uhr
n i c h t (wie sonst an den Wochentagen) gearbeitet werden darf !

("Sonntags nie !": Für eine Kultur der Zeit, der Musse)

Da sitzen nämlich die Bewohner und Besucher des Flugfelds in Cafés,
und/oder leben in ihren Siedlungshäuschen /-wohnungen
und/oder promenieren am See entlang,
und/oder trinken einen Frühshoppen,
und/oder waren u.U. vormittags sogar (aus reiner Gewohnheit ?) in der Kirche
und/oder hören den diversen Platzkonzerten der Xsangvereine zu
und/oder rudern oder schwimmen im See (mit Badewasserqualität !!)
und/oder halten ein Schwätzchen
und/oder staunen über "Oldtimer" aller Art
und/oder besuchen angebotene Abendveranstaltungen
und/oder dies und das ...

haben also - im guten Sinne - Musse.

Im anderen Falle wird das Flugfeld zu einer Event- und Betonwüste
und ein Ort für den Slogan:
Schuften, Hausen, Vegetieren

- aber das natürlich auf allerhöchstem technischen Niveau !

Gott hat sich nicht ausgeruht, weil er müde war.
Er war nicht müde. Am siebten Tag hat er die Ruhe geschaffen.

Darum ist die Ruhe das allergrösste Wunder.

Anna (aus: “Hallo Mr. Gott, hier spricht Anna) ‘
http://www.amazon.de/Hallo-Mister-Gott-hier-spricht/dp/3502192456

[b]Widerspruch, Herr oder Frau swa![/b]
Das Flugfeld ist für alle da, darin sind wir uns doch einig.
Alle, das ist aber keine homogene Masse mit gleichen Eigenschaften und Bedürfnissen. Ältere wollen es im allgemeinen ruhiger, Jüngere lebendiger. Manche Ältere wollen es aber besonders lebendig, um ihre Illusionen des Jugendlichseins zu kultivieren. Manche Jüngeren möchten es am Sonntag ruhiger, weil sie während der Arbeitswoche genugsam Turbulenzen um die Ohren hatten.
Jedem recht kann man es nicht machen, darum möge jeder es treiben, wie er will, und sich dazu dorthin begeben oder dort zusammenrotten, wo er die Zonen der Ruhe bzw. die Bereiche der erholsamen Hektik vermutet. Groß genug ist unser Flugfeld, um allen Bedürfnissen genügend Raum zu bieten.
Und wenn Sie, swa, die allgemeine Sonntagsruhe derart energisch fordern, daß Sie sogar zwei Rufzeichen hinter Ihre Forderung setzen, rufen Sie erfahrungsgemäß sogleich die Unruhefreunde auf den Plan, weil denen die Zerstörung der Ruhe die schönste Sonntagszerstreuung bedeutet.
Mein Vorschlag an alle: Rottet euch sonntags da zusammen, wo ihr euer spezifisch gewünschtes Freizeitklima wähnt: in Kirchen, auf Rummelplätzen, auf abseitigen Waldwegen, bei Motocross-Rennbahnen, in Besenwirtschaften auf dem Land, auf Balkonien!
Den Sonntag heiligen oder den Sonntag entweihen - diese Alternative sollte es nicht geben. Jeder Tag soll geprägt sein von selbstverständlicher Rücksicht der einen auf die andern.

Hallo saraviensis,

Ihre Toleranz ist die "Toleranz" des Rauchers, der in einem Zimmer
zu den auch anwesenden Nichtrauchern - rauchend - blafft:
"Ihr stört mich nicht beim Rauchen."