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Das Buch „Würde oder Willkür – Theologische und philosophische Voraussetzungen des Grundgesetzes“, herausgegeben von Ulrich Schacht und Thomas A. Seidel,

mit Beiträgen u. a. von

  • Udo Di Fabio,

  • Wilfried Härle,

  • Benjamin Hasselhorn und

  • Heinrich Oberreuter,

kann man auch als Vermächtnis des Schriftstellers, dessen Tod im Herbst 2018 eine immer noch schmerzende Lücke hinterlassen hat, lesen.

Gleichzeitig dokumentiert dieser Band, dass sein Mitbruder und Freund Seidel den Staffelstab würdig aufgenommen hat und weiter trägt.

Demnächst mit Sebastian Kleinschmidt, der gemeinsam mit Seidel die Herausgeberschaft der Reihe „Georgiana. Neue theologische Perspektiven“ im Auftrag der von Schacht gegründeten Evangelischen Bruderschaft St. Georgs-Orden verantworten wird.

Der Band 3 der Georgiana-Reihe vereint Reden und ergänzende Schriften einer Tagung, die der Orden mit dem ihm angeschlossenen Bonhoeffer-Haus e. V. im Oktober 2016 gemeinsam mit dem Politischen Forum der Konrad-Adenauer-Stiftung im Augustinerkloster Erfurt durchgeführt hat.

Was sich so dröge anlässt, ist, wenn man sich darauf einlässt, eine spannende Lektüre.

Dazu möchte ich einladen !

Buchbeschreibung bei Amazon:

Das Grundgesetz, die Verfassung des wiedervereinigten Deutschlands, wurzelt nicht in der Unbestimmtheit von Moderne und Säkularisierung.

Es schöpft aus der entscheidenden Quelle des christlichen Abendlandes: dem biblisch bezeugten Gott und den sich daraus für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in Staat und Gesellschaft ergebenden normativen Konsequenzen.

Von daher ist es kein Zufall, dass der entscheidende sittlich-moralische Referenzpunkt am Beginn der Präambel nicht der Mensch ist, sondern Gott. 


Dieser erste Satz variiert jenen Maßstab christlich grundierter Staatsformen und Gesellschaftsstrukturen, demzufolge der Mensch und Bürger sich im entscheidenden Moment, vor allem in Abwehr totalitärer Versuchungen, auf Gott und die fundamentale Weisheit der Bibel einlassen und verlassen kann.

Im Zeitalter eines Säkularismus jedoch, der sich der totalen Dynamik von technischem Fortschritt und ökonomischer Globalisierung als Antriebsmittel und Endzeitperspektive gleichermaßen instrumentell bedient, ist der christliche Gottesbezug im Grundgesetz rechtsphilosophisch eine immer rabiater bestrittene, handlungspolitisch immer häufiger überlesene und multikulturell immer radikaler infrage gestellte Prämisse.

Dem soll und muss widersprochen werden. 

Mit Beiträgen von

  • Udo Di Fabio,

  • Thibaut de Champris,

  • Wilfried Härle,

  • Benjamin Hasselhorn,

  • Heinrich Oberreuter,

  • Friedemann Richert,

  • Thomas A. Seidel,

  • Ulrich Schacht +,

  • Barbara Wenz sowie einem Grußwort von

  • Hildigund Neubert und einem Nachruf auf Ulrich Schacht von

 

  • Sebastian Kleinschmidt.

 

[Dignity and Arbitrariness. Theological and Philosophical Premises of the Basic Law]

The Basic Law, the constitution of reunited Germany, has its roots not in the indeterminacy of modernity and secularization. Instead, it draws from the decisive source of the Christian West: God as testified in the scriptures and the resulting normative framework for the design of interpersonal relationships in society and state. Therefore, it is no coincidence that at the beginning of the preamble the decisive ethical reference point is not mankind but God. This initial sentence refers to the criterion of any form of government or social structure that is basing itself on Christianity according to which human beings and citizens can rely in critical moments on God and the fundamental wisdom of the Bible. But in the age of secularism the Christian reference to God in the Basic Law has been increasingly challenged by philosophy of law, is often ignored by politics, and has become a multiculturally questioned premise. This has to be refuted.

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Quelle:

 

Siehe dazu auch: