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Die Christenschlachtungen in muslimischen Ländern finden bei uns medial nicht statt und werden von den Kirchen verharmlost

Ein Gastbeitrag von Frank Jordan

Man kann das Wort Terrorismus kaum mehr hören. Umso mehr tut Not, sich damit zu befassen. Und man stellt fest:

Was hier und anderswo passiert, hat mit Terrorismus nur in Bezug auf die Wahl der Mittel zu tun. Was in Wahrheit geschieht ist die Fortsetzung eines Völkermords, der andernorts längst stattfindet.

Warum?

Ein klassischer Terrorist hat ein politisches Motiv, egal wie krank es auch sein mag. Stefan Frank (factum) liegt richtig, wenn er schreibt, die Ermordung von Christen und Juden diene keinem solchen Zweck – sie sei der Zweck. Christen und Juden werden von Muslimen ermordet, weil sie nicht Muslime sind. Kinder und Jugendliche werden ermordet, weil sie und die Kinder, die sie haben könnten, nicht Muslime sind.

Ein Völkermord liegt gemäss UN-Kriterien dann vor, wenn unabhängig von der Anzahl der Opfer und von der zeitlichen Dauer, über die hinweg dies geschieht, Mitglieder einer bestimmten Gruppe getötet werden, ihnen körperlicher oder seelischer Schaden zugefügt wird, ihnen erschwerte und zerstörerische Lebensbedingungen auferlegt, Massnahmen zur Geburtenverhinderung (Tötung von Jugendlichen) umgesetzt und Kinder zwangserzogen werden. Mithin das, was Christen in Ägypten, Pakistan, Nigeria oder Kenia passiert, was Juden in arabischen Ländern seit Jahrzehnten erleiden.

Also hören wir auf mit dem Geschwafel, von wegen, Muslime schlügen nur zurück und wehrten sich im politischen Sinn mit terroristischen Mittel für das, was „der Westen“ ihnen angetan habe…

…oder kämpften um die Teilhabe an unserem unverdienten Wohlstand. Spätestens, wenn man die medial nicht stattfindenden und von unseren Kirchen relativierten Christen-Schlachtungen in muslimischen Ländern und die seit 1400 Jahren währende innermuslimische Misere mit einbezieht, zählt solches Argumentieren nicht mehr. Europäer und andere Menschen christlichen, jüdischen und anderweitig falschen Glaubens werden auch künftig nicht dafür dahingemetzelt werden, was sie oder ihre Väter getan haben oder tun (dann nämlich, wäre ein vernunftbasierter Dialog möglich), sondern ausschließlich dafür, was sie sind: Ungläubige im Sinne des Korans.

In Europa kann man heute nicht Terrorismus beobachten, sondern die ersten Ausläufer des seit Jahrzehnten stattfindenden und schleichenden Genozids. Es spricht zurzeit nichts dafür, dass wir um das große Gewitter herumkommen. Mit geschlossenen Augen den eigenen Befindlichkeiten und den Politikern folgend lebt es sich eben bequemer.

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Quelle: