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Wenn es hart auf hart kommt, besinnen sich sogar die überzeugtesten Globalisten auf die nationalen Wurzeln

– auch wenn diese erstmal nur europäische sind:

Die Bundesregierung hat den französischen Vorstoß zur Re-Europäisierung systemrelevanter Produkte begrüßt. „Wir müssen im Zweifelsfall auch für überlebenswichtige Güter eine gewisse Eigenversorgung garantieren“, sagte der für Europa zuständige Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth (SPD), der „Welt“ auf die Frage, ob die EU in den vergangenen Jahren zu viele sensible Sektoren globalisiert habe.

„Es mutet schon merkwürdig an, wenn der größte Binnenmarkt der Welt mit rund 450 Millionen Menschen offenkundig zentrale Güter überhaupt nicht mehr vorhält.“

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Quelle:

Siehe dazu auch folgende Kommentare:

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JuttaLH

„Bundesregierung für Re-Europäisierung systemrelevanter Produkte“ – was für eine bahnbrechende Erkenntnis! Die grösste Triebfeder der Globalisierung ist eine immerwährende „Geiz ist geil!“- Mentalität und ganz banal die Gier nach mehr zu günstigsten Bedingungen.

Auf jeden Fall können wir uns jetzt schon mal Gedanken darüber machen, woher wir nach Ostern die dringend benötigten Medikamente für Corona- Intensivpatienten in Krankenhäusern hernehmen.
Die sind nämlich bis dahin dank der Globalisierung und Auslagerung von Produktionsstätten in Billigstländer aus!

Bedenkt man jetzt, dass lediglich ein Bruchteil der Intensivbetten in DE von Corona- Patienten belegt ist und der Rest lediglich freigehalten wird, können wir uns bei einer möglichen Zunahme von Schwersterkrankten, was jederzeit möglich ist, schon mal ganz warm anziehen. Ein warmes Bett auf der Intensivstation können Sie dann gerne haben, allerdings Medis gibt´s leider keine, weil gerade aus – also bitte durchhalten, in vielleicht 1-2 Jahren kommt Nachschub!

Montgelas

Die Globalisierung war das goldene Kalb der letzten Jahrzehnte. Wer davon runter will, muss höhere Preise bezahlen, denn Motor der Globalisierung war und ist die Schnäppchenmentalität, also die Gier. Zudem benötigt man hierzu Steuerungselemente, wie z.B. Zölle, was aber an den Prinzipien des internationalen Freihandels scheitern dürfte. Wie also den Geist in die Flasche zurück bringen? Vielleicht über die Bekämpfung von Dumpingpreisen aus China.

Es ist ein Unding, wenn die, wie kürzlich bei Amazon gesehen, für ein Produkt 1 Cent verlangen und 3,50 € für Transport und Porto.

Hillbilly

Wenn beispielsweise ein französischer Präsident erst jetzt feststellt, dass es bei gewissen, dringend benötigten medizinischen Produkten gar keine europäische Autonomie und Souveränität mehr gibt, dann fragt man sich:
Was weiß der Typ eigentlich über sein Land und was macht er den ganzen Tag?

Ich würde sagen:
Die Gier nach Geld und Macht, hat die Länder erst dahin gebracht!
Eine verantwortungsbewusste Regierung hätte das Land gar nicht erst in solch Situation gebracht.

Globalisierung ist ein Trojanisches Pferd!
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