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Verbaler Griff in die Gosse beim ZDF. Über die deutsche Arroganz im Umgang mit Benedikt XVI., auch nach dessen Tod, staunte man besonders in Italien – und gewann keinen guten Eindruck.

Von Gottfried Paschke

Ein öffentlich-rechtlicher „Spaßvogel“ verglich den aufgebahrten Leichnam Papst Benedikts XVI. mit einer vergammelten Stulle.1 Die Empörung darüber ist mehr als berechtigt, aber Empörung allein genügt nicht. Entrüstete Leserkommentare, vor allem wenn sie innerhalb des katholischen Biotops bleiben, verpuffen. Den auch mit dem Geld katholischer Zwangsgebührenzahler gepäppelten Gagschreiber aus dem Beleidigerfundus des ZDF 2 dürfte es noch freuen, daß seine posthume Verhöhnung Benedikts XVI. viele Katholiken erzürnt und zutiefst kränkt. Sie gilt nicht etwa nur der verstorbenen Person Joseph Ratzinger ‒ was schon für sich eine Ungeheuerlichkeit ist ‒, sondern darüber hinaus dem früheren Papst als dem obersten Repräsentanten der römisch-katholischen Kirche.

Folglich stellt sie auch eine Schmähung und Herabwürdigung einer ganzen Religionsgemeinschaft dar.

Der Vorfall läßt sich nicht als Entgleisung eines journalistischen Frischlings 3 kleinreden. In Deutschland, einem Kernland der abendländisch-christlichen Kultur, steht die katholische Kirche wie keine andere Institution unter medialem und politischem Dauerbeschuß mit Verdächtigungen, Unterstellungen und Anfeindungen, der immer heftiger wird und Züge einer nahenden Christenverfolgung trägt.

Es ist höchste Zeit, daß diejenigen Katholiken, denen Glaube und Kirche, aber auch ihr Heimatland noch etwas bedeuten, endlich aufstehen und kämpfen.

Die Kirchenhasser trumpfen vor allem deshalb so dreist und unverschämt auf, weil aus dem katholischen Raum keine echte Gegenwehr kommt. Meistens reagiert man gar nicht, nur zaghaft oder verhält sich wie die berühmten Hunde, die bellen, aber nicht beißen. Man beschränkt sich auf Worte ohne Taten. Oft bleibt es bei Protesten mit Hilfsverben im Konjunktiv: Man könnte, sollte, müßte. Es fehlt der Biß, die Entschlossenheit, der Wille zum Gegenschlag.

Verbaler Protest reicht nicht. Die Gegenseite muß endlich die Erfahrung machen, daß sie mit ihren Verunglimpfungen und anderen Bosheiten nicht länger ungeschoren davonkommt.

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Schließlich schlage ich vor, daß in einer konzertierten Aktion möglichst viele Katholiken für einige Monate die Zahlung der Rundfunkgebühren verweigern.

Wenn’s nämlich ums Geld geht, hört insbesondere beim sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seinen „Spaßvögeln“ der Spaß ganz schnell auf.

Strafrechtliche Verfolgung und Geldentzug sind, neben Gewaltanwendung, die einzigen Sprachen, die man in diesen Kreisen noch versteht.

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