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München – Siemens-Chef Joe Kaeser wollte allen Ernstes FFF-Püppchen Luisa Neubauer ins Aufsichtsgremium seines Konzerns hieven. Wenn sich Historiker einst über den Zeitpunkt streiten, ab dem die deutsche Wirtschaft endgültig ihren Weltrang, ihre technologische Vorreiterrolle und Strahlkraft verloren hat und sich selbst auf dem Altar eines epochalen ideologischen Wahns geopfert hat, dann wäre der gestrige Tag dafür ein heißer Kandidat.

Es wäre nämlich das Datum, an dem Joe Kaeser, der Chef des Siemens-Konzerns (mit 385.000 Mitarbeitern und fast 87 Milliarden Euro eines der größten deutschen Unternehmens), einer 23-jährigen Studentin ohne jede Berufserfahrung einen Kontrollposten anbot, der ansonsten nur qualifizierten Wirtschaftslenkern, politischen Spitzenkräften und verantwortungsbewußten Experten zugänglich ist

– aber nicht einem grün redenden, großbürgerlich lebenden Backfisch der Klimabewegung, der sich als Sprachrohr einer freitäglichen Schulschwänzerbewegung einen Namen gemacht hat.

Kaeser warf er damit – stellvertretend für eine ganze Industrienation – den letzten Rest Augenmaß und Verstand über Bord – und bestätigte, wie tot jene Eigenschaften sind, die einst das Weltrenommé der deutschen Wirtschafts begründeten.

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Haltung statt Qualifikation, Populismus vor Seriosität

In einer infantilen Gesellschaft, in der nicht mehr Leistung und Können, sondern Haltung zählt, können hochgespülte Schreihälse, Volkstribune einer Massenhysterie zu Weihen gelangen, die selbst für hartnäckige Karrieristen und akademische Überflieger kaum erreichbar sind – durch Fleiß und Fähigkeit schon gar nicht. Kaeser ist unter den CEOs deutscher DAX-Unternehmen der jüngeren Geschichte mit Sicherheit einer der selbstgefälligsten und geltungssüchtigsten Manager, der zudem einen ausgeprägten Hang zum Populismus hat – ob in der Migrationspolitik oder beim „Klimaschutz“.

Doch einer „Friday for Future“-Göre die Aufsicht über die Leitung eines Konzerns von Weltrang zu anzudienen – das zeugt von einer Dimension unternehmerischer Verrücktheit, die vor allem im Ausland für Kopfschütteln sorgt: Die Deutschen sind nicht mehr ganz dicht.

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Mit Greta Thunberg im Weltmaßstab und Luisa Neubauer in Deutschland ist wie mit Michael Endes „Kindlicher Kaiserin“: Ihre Macht verdanken sie den Phantasien ihrer Anhänger.

Nur sind es, anders als in der „Unendlichen Geschichte“, keine kreativen, optimistische Phantasien, sondern Wahnvorstellungen über Schuld und Angst.

Dahinter offenbart sich – das blanke Nichts.

(DM)

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Quelle:

Siehe dazu auch:

Siemens-Chef kapituliert vor Klima-Religion. Neubauer in Aufsichtsrat?

- Jetzt spricht der Anti-Greta: Carlos Zschenker (18) - eine Stimme der Jugend, die in den Medien kein Gehör findet.

Wird Deutschland auf dem Altar der CO2 -Ideologie geopfert?

Michael Mross im Gespräch Über die Zukunft von Siemens.