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Solange der Zustrom an billigen Arbeitskräften aus dem Ausland weiter anhält oder sich sogar noch weiter verstärkt, haben die Arbeitskräfte in den neuen Dienstleistungsbereichen wenig Aussicht auf eine Verbesserung ihrer Lage.

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Das ist nicht ihre Schuld, auch nicht die Schuld der Kunden, die für die erbrachten Dienstleistungen nicht viel bezahlen wollen, sondern die Schuld einer Politik, die der Zuwanderung billiger Arbeitskräfte aus dem Ausland keine Grenzen setzt, sondern diese aktiv vorantreibt. Nutznießer dieser Politik sind die Inhaber der jeweiligen Unternehmen, nicht jedoch deren Mitarbeiter. Besonders erstaunlich ist deswegen, dass insbesondere linke Parteien, einschließlich der Gewerkschaften, diese Politik unter der Parole der „Weltoffenheit“ mit betreiben. Deren Lamento über die skandalösen Arbeits- und Einkommensbedingungen in den neuen Dienstleistungssektoren, bei „Hart aber fair“ vorgetragen von Leni Breymaier, der früheren Verdi-Vorsitzenden und heutigen SPD-Vorsitzenden in Baden-Württemberg, klingt daher alles andere als überzeugend.

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