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Trumps Achillesferse: Glass-Steagall

Wie Lyndon LaRouche am 13. Februar im Gespräch mit Mitarbeitern betonte: Amerika hat einen neugewählten Präsidenten und mit ihm eine neue Regierung. Dieser neue Präsident hat bereits einige erfolgreiche internationale Verhandlungen aufgenommen, die die Möglichkeit eröffnen, daß die Vereinigten Staaten, Rußland, China, Japan und Indien gemeinsam ein neues Paradigma schaffen. Aber noch sei diese Konstellation nicht konsolidiert und weiterhin anfällig, und sie werde von den Vertretern der „alten Weltordnung“ mit allen Kräften bekämpft.

In einem Interview mit Joseph Ford Cotto, das am 15. Februar im San Francisco Review of Books erschien, erläuterte LaRouche die Stärken und Schwächen der neuen Regierung: „Trump hat versprochen, eine Billion Dollar in dringend benötigte Infrastruktur zu investieren, und er hat versprochen, ein ,Glass-Steagall-Gesetz für das 21. Jahrhundert’ einzuführen. Wenn er sein Infrastruktur-Versprechen halten will, dann braucht er diese Reform, um das zu finanzieren... Wir reden hier über Trump auf der Grundlage, daß er der neue Staatsführer der Vereinigten Staaten ist. Er hat versprochen, die amerikanische Wirtschaft wieder aufzubauen, und es gibt gute Vorbilder unter den amerikanischen Präsidenten, die das Amerikanische System der Ökonomie, wie es von Alexander Hamilton ausdrücklich im Gegensatz zum Britischen System des Freihandels entwickelt wurde, angewandt haben. Das ist das System, das in der Vergangenheit funktioniert hat, und es wird wieder funktionieren. Durch seinen Wahlerfolg hat Trump die Möglichkeit eröffnet, die US-Wirtschaft wiederzubeleben.“

Die Achillesferse der neuen Regierung sei, daß sie es bisher versäumt hat, das Glass-Steagall-Trennbankensystem wieder einzuführen. Die großen liberalen Volksredner im Lager der Demokraten hätten ihre Forderung nach Glass-Steagall aufgegeben und sich den Trump-feindlichen Demagogen angeschlossen. Es liege nun also bei den Bürgern: Es sei wesentlich, auf allen möglichen Wegen an die neue Präsidentschaft heranzutreten und über diese Fragen zu verhandeln, und sie für

„LaRouches Vier Grundgesetze der Wirtschaft“

zu gewinnen:

1. sofortige Wiedereinführung des Glass-Steagall-Gesetzes; 

2. Rückkehr zu einer von oben gelenkten, präzise definierten Nationalbankpolitik;

3. Einführung eines staatlichen Kreditsystems, um die realwirtschaftliche Produktivität und den Lebensstandard der Bevölkerung anzuheben, sowie

4. Einleitung eines „Crashprogramms“ für die Raumfahrt und für die Nutzbarmachung der Kernfusion.

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