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Unter dem Titel „die beste der möglichen Welten“ – einem Leibniz-Zitat – rückt sie die Vielfalt und die Aktualität der Themen in den Blick, denen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der bundesweit 88 Leibniz-Einrichtungen widmen. Und stellt die Menschen hinter der Forschung vor. Was treibt sie bei ihrer Suche nach neuer Erkenntnis an? Und welchen Beitrag leisten sie zur Lösung gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch drängender Fragen? Diesen Fragen widmet sich die Leibniz-Gemeinschaft auf vielen Wegen: In Veranstaltungen wie der neuen Gesprächsreihe „Leibniz debattiert“, einem Open-Air-Salon in Berlin und einer gemeinsamen Ausstellung der acht Leibniz-Forschungsmuseen geht es unter anderem um Bildungsgerechtigkeit, den Schutz der Artenvielfalt und den Kampf gegen Epidemien wie Ebola. Das neu gestaltete Printmagazin der Leibniz-Gemeinschaft – „leibniz“ – fragt in vier Ausgaben, wie Wissenschaft funktioniert und beleuchtet kritisch, wie sie die Welt verändert. Auf der Internetseite erscheinen Artikel aus Gesellschaft und Wissenschaft.

 

"die beste der möglichen Welten"

 

Unsere Wirklichkeit stellt sich nach Leibniz in ihrer Gesamtheit als "die beste der möglichen Welten" dar. Nicht als perfekte Welt also, sondern als eine, in der Fortschritte wie Rückschläge möglich und natürlich sind. Die Menschen können selbst bestimmen, wie sie leben und zusammenleben möchten. Gottfried Wilhelm Leibniz zufolge müssen sie zwischen Gut und Böse, zwischen Wahr und Falsch unterscheiden und können die Dinge stetig verändern. Das entspricht auch der Aufgabe von Wissenschaft: die Welt beobachten, verstehen – und so Verbesserungen anstoßen. Leibniz’ Zeitgenossen haben seine Ideen mitunter als naiv gescholten. Aber haben sie ihn nicht missverstanden – oder missverstehen wollen? Es ging Leibniz nicht darum, die Welt zu idealisieren und ihre Probleme zu leugnen, sondern um ihr Entwicklungspotenzial. Erst die Freiheit, die Welt zu verändern, macht sie zur besten der möglichen Welten.

 

Gottfried Wilhelm Leibniz

 

Ende des 17. Jahrhunderts vertieft sich der Philosoph, Mathematiker, Jurist, Diplomat, Historiker und Politikberater Leibniz in elementare Fragen unseres Lebens. Er entwickelt ein binäres Zahlensystem, das später die Grundlage der Computersprache bilden wird und tüftelt über Jahrzehnte an einer neuartigen Rechenmaschine. Er studiert Sprachen, baut eine Bibliothek auf, zeichnet Pläne für Unterseeboote und wird auch in der Windkraft zum Pionier — selbst wenn seine Versuche mit Windrädern scheitern. Zugleich zählt Leibniz zu den großen Philosophen der Aufklärung. Er macht sich Gedanken über Religion und prägt den viel diskutierten Satz von »der besten der möglichen Welten«: Das Jahresmotto der Leibniz-Gemeinschaft für 2016.

 

Die Leibniz-Gemeinschaft

 

Die Leibniz-Gemeinschaft eint unter ihrem Dach eine Vielfalt wissenschaftlicher Disziplinen von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Mit ihren bundesweit 88 Instituten ist sie eine der vier großen außeruniversitären Forschungsorganisationen in Deutschland. Ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten bottom up sowie methodisch und thematisch vielfältig, in enger Kooperation untereinander und mit anderen Partnern, im In- wie Ausland, ins- besondere mit Universitäten. Über Fachgrenzen hinweg widmen sie sich den großen Herausforderungen der Zeit, die sie in ihrer Komplexität aus allen Blickwinkeln beleuchten und durchdringen. Und sie vermitteln ihre Erkenntnisse stets einer interessierten Öffentlichkeit, gerade über ihre acht Forschungsmuseen. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt sich unter anderem für Chancengleichheit und Internationalisierung ein; ihre Institute unterziehen sich regelmäßig einem unabhängigen Begutachtungsverfahren und garantieren so höchste Forschungsqualität. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam.

 

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www.leibniz-gemeinschaft.de

 

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Quelle:

 

 Symposium: Flyer (PDF-Datei)