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Ein Gastbeitrag von Dr. Udo Hildenbrand

Von meinem Schreibtisch aus sehe ich bei gutem Wetter über die Rheinebene hinweg die Silhouette der Europastadt Straßburg mit ihrem 142 m hohen Münsterturm.

Bis vor kurzem hätte ich nicht erwartet, von dort massive Warnungen des katholischen Erzbischofs Luc Ravel zur Problematik der Islamisierung Frankreichs zu vernehmen.

Was er für Frankreich feststellt, gilt zweifelsfrei auch für Deutschland und für ganz Europa.

Der Erzbischof sprach im Hinblick auf die derzeitige Massenzuwanderung vom „großen Austausch“ (grand remplacement) der französischen Bevölkerung, der eine Islamisierung des Landes zu Folge haben wird, ferner auch (indirekt) vom „Geburten-Dschihad“, und dem drohendem Untergang der französischen Kultur:

„Die muslimischen Gläubigen wissen sehr gut, dass ihre Geburtenrate so ist, dass es bereits jetzt zum großen Austausch kommt. Sie erzählen Ihnen in einer sehr ruhigen, sehr zufrieden selbstsicheren Art, dass eines Tages das alles, das uns gehört, ihr Eigentum sein wird.“

Die Worte des Erzbischofs waren verbunden mit schwerwiegenden Vorwürfen gegen seine Mitbrüder an der Spitze der Französischen Bischofskonferenz wegen der Masseneinwanderung und Geburtenrate und der damit zusammenhängenden demographischen Veränderungen in Frankreich.

Dabei sprach er u. a. auch von „Komplizen“ des „Schweigens der Medien“ und der „politischen Korrektheit“, auch vom „Beschneiden der Pressefreiheit.“

Der Straßburger Erzbischof dürfte so unter seinen bischöflichen Kollegen in Westeuropa hinsichtlich einer kritischen Sicht auf den Islam und auf die aktuelle Massenzuwanderung von Muslimen nach Europa zu den mutigen, aber leider nur wenigen „einsamen Rufern in der Wüste“ zählen, die unter den hohen Verantwortungsträgern in den christlichen Kirchen zu finden sind.

Einige weitere kritische kirchliche Stimmen, auch aus Osteuropa und dem Nahen Osten sollen in diesem Bericht noch zu Wort kommen.

Unübersehbar und nicht zu leugnen ist die Fülle ganz offener, vor allem aber auch schleichender Selbst-Islamisierungsprozesse sowohl im weltlichen als auch im kirchlichen Bereich.

Dabei ist nicht zu übersehen: Die Selbst-Islamisierung in beiden Bereichen geht einher mit einer nachweisbaren Entdemokratisierung und Entchristianisierung, ganz abgesehen von der von den islamischen Akteuren dezidiert geplanten und betriebenen Islamisierung. Die folgenden Ausführungen beschränken sich auf entsprechende Stufen der Selbst-Islamisierung im Bereich der christlichen Kirchen.

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Quelle: