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Amazonassynode gescheitert

Die Amazonassynode, die sechs Jahre dieses Pontifikats in Anspruch nahm, ist gescheitert, so wie Kardinal Marx mit seinem „Synodalen Weg“ gescheitert ist. Was Marx nicht schaffte, wird Bode erst recht nicht schaffen, ist er doch im Vergleich zum machtbewußten Hausherren im Münchner Palais Holnstein ein Leichtgewicht.

Kardinal Marx hatte mit dem „Synodalen Weg“ die Büchse der Pandora geöffnet. Er mußte „liefern“, und ging diesen Weg auch nur, weil er mit kalkuliertem Risiko von einem Erfolg ausgehen konnte. Am 3. Februar erfuhr er aus dem Mund von Franziskus, daß er seiner „seltsamen Synode“ (Kardinal Robert Sarah) nicht „liefern“ wird können. Den Karren der Kirche in Deutschland sollen nun andere aus dem Graben ziehen, in den Marx ihn mit voller Wucht gefahren hat. Wer sich das antun will und auch die Statur dazu hat, muß sich erst zeigen.

Die Gegenschläge aus Deutschland und Brasilien auf das nachsynodale Schreiben stehen noch aus. Am bedeutsamsten wird es nun sein, zu beobachten, wie jene Kreise um Franziskus, die ihn 2013 auf den Schild gehoben haben, nun reagieren werden. Es besteht kein Zweifel, daß das sogenannte Team Bergoglio, der ausführende Arm des innerkirchlichen Geheimzirkels von Sankt Gallen, mit dem damaligen Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, Wahlkapitulationen vereinbart haben – in welcher Form auch immer. Man wird sich in jedem Fall auf eine Agenda verständigt haben, die abgearbeitet werden sollte. Das ist bisher auch geschehen, mit potentiell weitreichenderen Folgen als vielen in der Kirche bewußt ist.

Bergoglio war kein Zufallsprodukt, sondern wurde bereits 2005 von einem anderen Jesuiten unter den Purpurträgern, Kardinal Carlo Maria Martini, als Kandidat der „Mafia“ von Sankt Gallen benannt. Martini hatte weit mehr Gewicht und Bedeutung als Bergoglio, wurde aber von der Zeit bestraft, oder anders gesagt, von Johannes Paul II., der zu lange lebte. Dasselbe wäre Bergoglio auch passiert, hätte Benedikt XVI. nicht den Entschluß gefaßt, zu tun, was vor ihm nur ein Papst unter ganz anderen Umständen getan hatte. Er räumte selbst das Feld, um es nun mühsam vor subversiven Kräften zu schützen, die es umpflügen wollen.

Wird Franziskus fallengelassen von jenen, die ihn im März 2013 auf den Stuhl Petri hoben? Mit welchen Konsequenzen? Wird er zum einsamen Papst wie Paul VI., oder gibt es einen Plan B?

Der Scherbenhaufen, vor dem heute einige stehen, kann von heilsamen Nutzen für die Kirche sein, wenn er zu einer geistigen Entweltlichung in der Kirche führt – Benedikt XVI. hatte es in Freiburg im Breisgau gesagt –, besonders der Kirche in Deutschland, aber nicht nur dort.

Text: Giuseppe Nardi

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Quelle:

 Siehe dazu auch:

(David Berger)

Der Papst hat ein Machtwort gesprochen: Ein klares Nein zu Frauenpriestertum, Aufhebung des Zölibats & deutschem Sonderweg. „Der synodale Weg ist besiegt: Das postsynodale Schreiben hat Konsequenzen für Deutschland“ schreibt das katholische Internetmagazin Cathwalk.de

Trat Kardinal Marx zurück, weil er bereits von dieser zutiefst katholischen Neuorientierung des Papstes wusste?

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