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Burkhard Egdorf im Gespräch mit Sebastian Hess, Cellist, Barockspezialist und Produzent aus München

Giovanni Benedetto Platti
- Ein italienischer Oboist als Komponist genialer Cellowerke für den Würzburger Hof

Giovanni Benedetto Platti, kurz vor 1700 in Venedig geboren, stammte aus einem Musikerhaushalt.

1722 ging er als "oboista" an den musikliebenden Hof des Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn in Würzburg und blieb dort bis zu seinem Tod 1763 tätig, ab 1729 auch als Sänger, Gesangslehrer und Violinist.

Für einen der Brüder des Fürsten, Graf Rudolf Franz Erwein von Schönborn, der ein begeisterter Cellist und übrigens auch Komponist war und die Herrschaft im unterfränkischen Wiesentheid führte, schrieb Platti eine ganze Reihe von Werken für Cello, darunter auch 28 Cellokonzerte, die schon auf die Frühklassik weisen.

Für diesen Komponisten interessiert sich in besonderem Maße auch Sebastian Hess, der viele Cello-Werke Plattis aus dem Wiesentheider Notenschrank einer breiteren Öffentlichkeit auf CD und im Konzert zugänglich gemacht hat.

 

Musikliste:

Giovanni Benedetto Platti:
6 Sonaten für Violoncello und Basso continuo
Sebastian Hess (Violoncello)
Axel Wolf (Laute)

Concerto con violoncello obligato in A-Dur
Sebastian Hess (Violoncello)
Akademie für Alte Musik Berlin

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Quelle:

Siehe dazu auch: