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von Herbert Gassen *)

Der Text unserer Nationalhymne soll gegendert werden !

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Hatte die Dame Rose-Möhring nicht die Möglichkeit gehabt, einen eigenen Text für eine Nationalhymne zu dichten? Ihre lächerlichen Erkenntnisse über die ein- oder zwei- oder gar x-fachen Geschlechter, und ihrer Wertigkeiten untereinander hätte sie dort einfließen lassen können. Ist es nicht gar ein antisemitischer Zug, die Schöpfungsgeschichte in dieser Art zu verhunzen?

So versucht diese Dame, wie viele ihrer Genossinnen, die unterschiedlichen biologischen Anlagen von Mann und Frau als diskriminierend anzuprangern. Von ihm, ihrem Schöpfer, wurden sie aus einem Wesen gebildet, jeder Teil gleichwertig mit seiner Aufgabe im Leben betraut. Hierauf beziehen sich Begriffe wie ‚Muttersprache‘ und ‚Vaterland‘. So wenden es die Menschen in Zentraleuropa seit Menschengedenken an.

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So geht sie in ihrer erbärmlichen Unbedarftheit an einen Text, den ein deutscher Dichter und Patriot, Hugo von Fallersleben, 1848 geschaffen hat. Er hat eine Sprache benutzt, die spätestens seit Luthers Zeiten zu einem der wichtigsten Kulturprodukte der Deutschen gehört. In dem historischen Prozeß der Geschichte Deutschlands hat dieser Mann mit seinen Worten ein ehernes Denkmal erstellt.

Aus dem Alltag, den Gebräuchen und Sitten wurden Begriffkombinationen geschaffen, die Gefühlslagen eindeutig und allgemeinverständlich wiedergaben. Wenn man dieser Frau freie Bahn für ihre sprachliche ‚Forschungen‘ gibt, wird die gesamte deutsche Literatur vom Wessobrunner Gebet bis Heinrich Böll auf den Gender-Zirkus umfunktioniert.

Wir sind wieder einmal bei den ´68er angelangt:

Emanzipation und political correctness im Kampf gegen Volk und Kultur.

Sie werden als neue Religion verkündet, die allerdings auf dem Boden des Materialismus den Tod einer jeden menschlichen Ordnung, so Volk und Nation, bedeuten.

Die mit ihm verbundene Neuspracheninterpretation gehört als ein wesentlicher Bauteil des Kulturbolschewismus dazu.

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Quelle: