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Damit verstößt Merkel gegen
eines der wichtigsten Gebote verantwortungsbewußter Politik:

Die Sicherheit seiner Bürger ist die erste Aufgabe eines Staates !

Dazu stehen dem Staat entsprechende Organe zur Verfügung: Grenzpolizei, Grenzschutz und Grenzen. Jetzt rächt sich Merkels Hauptfehler, nämlich zu denken und danach zu handeln: „Wir können doch die Grenzen nicht schließen!“

Merkel, in der sozialistischen DDR sozialisiert, zeigt damit, daß sie das Funktionieren eines demokratischen Rechtsstaates nicht kapiert hat. Der demokratische Rechtsstaat braucht – und hat – Gesetze, die für das möglichst reibungslose Miteinander unverzichtbar sind. Damit setzt der Rechtsstaat GRENZEN – auch für seine herrschende Klasse, auch für Frau Merkel.

Es ist Zeit, einmal wieder nachzudenken – zum Beispiel darüber, daß es nicht nur darum geht, was der Fall ist, sondern auch darum, wie die Welt sein könnte. Die erschließende Kraft des Denkens reicht unendlich viel weiter als die beweisende Kraft des Wissens. Dieses Denken führt uns zu (denkbaren –sic!) Antworten nach dem Sinn des Ganzen, nach unserem Woher und Wohin. Wir aber haben verlernt zu fragen. Wir konsumieren – gedankenlos. Und geraten jetzt in Panik, weil ein Virus uns aufzurütteln droht. Europas Träume platzen.

Etwas mehr Ruhe, etwas mehr Reserve, etwas mehr Zügelung täte uns allen gut. Panik nützt nichts, ist aber ansteckend – und damit beginnt ein Teufelskreis. Wer für die Gefahren eines solchen Teufelskreises nicht gewappnet ist, verliert seine Orientierung. Für oberflächliche Betrachter galt Merkel als Vorbild einer in sich ruhenden politischen Führerin. Welch ein Irrtum! Ihr vermeintliches „In-sich-Ruhen“ war stets nur camouflierte Unsicherheit – die äußeren Merkmale passend dazu: völlig abgekaute Fingernägel und -kuppen. Honi soit qui mal y pense!

Nichts ist alternativlos

Das Fazit muß für Merkel ganz schlimm sein (sie wird es uns aber nie zugeben): Ihr zweites Mantra, „Meine Politik ist alternativlos“, ist ebenfalls geplatzt. Und das tut besonders weh. Denn es raubt der deutschen Kanzlerin ihre seit Jahren eisern behauptete Führungsrolle in Europa.

Nun steht die Kanzlerin nackt da, ohne Kleider. Der Stier hat die Dame Europa abgeworfen, auf dessen Rücken reitend sie das alte Europa plattwalzen wollte. Sie hat den Kampf verloren! Es war in den letzten Jahren nur noch der verkrampfte Kampf um ihr vermeintliches Erbe als „Kanzlerin der offenen Grenzen“.

Sie hat das Land verspielt, sie hat sich verspielt
– und sie hat damit auch ihren Platz
im Buch der Geschichte bedeutender Staatslenker verspielt.

Ein Popanz ist geplatzt.

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