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Reform der Dublin-Verordnung

16 Nov 2017

Die Reform der Dublin-Verordnung wurde vom EU-Parlament mit 290 Jastimmen zu 175 Neinstimmen und 44 Enthaltungen angenommen.

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Die Dublin-Verordnung regelt, wer innerhalb der EU für die Durchführung des Asylverfahrens verantwortlich ist. Den Anstoß für den vom Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres eingereichten Antrag war die sogenannte Flüchtlingskrise im Jahr 2015, bei der unvorhergesehen viele Menschen einen Antrag auf Schutz in der Europäischen Union stellten. Durch die Reform sollen die gerechtere Aufteilung der schutzsuchenden Menschen innerhalb der EU, die schnellere Erfassung der persönlichen Daten im Ankunftsland und der fürsorgliche Umgang mit minderjährigen (unbegleiteten) Geflüchteten vorangetrieben werden. Konkret wurden dabei folgende Punkte formuliert:

 

Die deutschen Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen stimmten geschlossen für den Antrag sowie mehrheitlich die Christdemokraten und die Linken. Gegen den Antrag stimmten die Konservativen, Marcus Pretzell und Werner Langen, der den Christdemokraten angehört.

Bernd Kölmel Bernd Kölmel ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) Rastatt Dagegen gestimmt
Prof. Dr. Joachim Starbatty ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) Bundesliste Dagegen gestimmt
Prof. Dr. Bernd Lucke ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) Bundesliste Dagegen gestimmt
Udo Voigt - NPD Udo Voigt NPD Bundesliste Dagegen gestimmt
Martin Sonneborn Die PARTEI Bundesliste Dagegen gestimmt
Marcus Pretzell AfD (ENF) Bundesliste Dagegen gestimmt
Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) Bundesliste Dagegen gestimmt
Dr. Werner Langen CDU/CSU (EVP) Rheinland-Pfalz Dagegen gestimmt

Albert Dess und Dieter Koch der Christdemokraten sowie Sabine Lösing und Martina Michels der Linken enthielten sich bei dieser Abstimmung.

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Quelle: