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Papstlinie: Suche nach linker Weltpolitik unter Führung von UNO und Vatikan

Der Hauptberater des Papstes in politischen Fragen unterschlägt die Abtreibungsagenda der UNO-Nachhaltigkeitsziele. Das entspricht der päpstlichen Linie, das Thema Abtreibung hintanzustellen, wie es Papst Franziskus im September 2013 angekündigt hatte. Die Tötung ungeborener Kinder ist zweitrangig im Vergleich zur Zielsetzung der Armuts- und Hungerbekämpfung. Hinter den Zielen, die Vorrang haben oder fallengelassen werden, steht der erkennbare Wille zu einem Paradigmenwechsel auf globaler, politischer Ebene durch eine neue Allianz zwischen dem Vatikan und der UNO. Eine Allianz, die auch die radikale Linke einbindet, um die sich Franziskus intensiv bemüht.

Eine ganze andere, aber grundsätzliche Frage wäre, wie realistisch oder utopisch die Aussage der UNO-Agenda von 2015 „Armut und Hunger in all ihren Formen und überall beenden“ überhaupt ist.

Beide Faktoren, die Forderung nach Armuts- und Hungerbeseitigung und das Fallenlassen des Lebensrechts der ungeborenen Kinder, zusammengenommen ergeben ein linkes Gesamtbild und zeigen eine einseitige politische Verortung des regierenden Papstes, die moralisch höchst bedenklich ist und einen anthropologischen Paradigmenwechsel bedeutet.

Text: Giuseppe Nardi

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