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Von Guido Horst

Ist die katholische Kirche an dem Punkt, dass sie ihren obersten Repräsentanten auf Erden, den Nachfolger Petri, öffentlich korrigieren muss?

Wenige Tage, bevor Franziskus sein fünftes großes Lehrschreiben – diesmal über den Ruf zur Heiligkeit – veröffentlicht hat, fand in Rom eine Tagung statt, deren Redner und etwa vierhundert Teilnehmer diese Frage wohl eindeutig mit Ja beantworten würden.

Auf der einen Seite ein Papst, der zu den hehrsten Idealen des christlichen Lebens aufruft
– und auf der anderen Seite ein lautstarker Teil des gläubigen Gottesvolks, der demselben Papst vorhält, seine Autorität missbraucht zu haben.

Es geht um „Amoris laetitia“.

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