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Wolfgang Effenberger

Am 22.August 2016 erschien in der JERUSALEM POST ein für ein westliches Medium ausgesprochen ungewöhnlicher Artikel. Unter dem Titel "OUR WORLD: SOROS´S CAMPAIGN OF GLOBAL CHAOS"(1) schrieb dort Caroline B. Glick über die zerstörerische Macht des Megaspekulanten George Soros, der unter dem Deckmantel von Demokratie und Menschenrechten weltweit die Bevölkerung manipuliert.

„Das erste, was wir sehen, ist die größenwahnsinnige Natur von Soros´s philanthropischem Projekt. Kaum ein Winkel der Welt ist unberührt von seinen Bemühungen. Kein Politikbereich bleibt ausgespart, “schreibt Caroline B. Glick.

Anlass für den Jerusalem-Post-Artikel war der Hackerangriff der Gruppe „DC Leaks“ in die „Open Society Foundations“ von George Soros, in dessen Folge 2.500 Dokumente unter dem Titel "SOROS INTERNAL FILES – BIG DATA" veröffentlicht wurden.(2) Diese Dokumente beleuchten eines der weltweit einflussreichsten Netzwerke. Mit ihnen sollte wohl die von George Soros großzügigst unterstützte – Frau Glick nennt die Zahl von über 30 Millionen US-Dollar – Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton demontiert werden.(3).

Die weltweiten Aktivitäten – mehr als 50 globale und regionale Stiftungen (Open Society Foundations (OSF), Organisationen und Gruppierungen des 86-jährigen Hedgefonds-Managers und Milliardärs Soros (geschätztes Privatvermögen: 25 Milliarden US-Dollar) sind in „DC Leaks“ hinlänglich dokumentiert.

Der Zusammenhang der vielen Gruppen und Einzelpersonen, die er unterstützt, ist selbst für Eingeweihte schwer zu durchschauen. Soros darf für sich in Anspruch nehmen, Architekt und Sponsor von fast jeder Farben-Revolution der letzten 25 Jahre zu sein.

Ziel von Soros´s Aktivitäten ist die Schwächung westlicher Demokratien und ihrer Institutionen, so dass es immer schwieriger wird, die Ordnung aufrecht zu erhalten sowie ihre nationale Identität und ihre gesellschaftlichen Werte zu bewahren.

Caroline Glick demonstriert dies am Beispiel der Organisation „Black Lives Matter“ (BLM), die aus Soros´s Netzwerk allein im Jahr 2015 mit 650,000 US-Dollar gefördert wurde. Die Agitation von BLM soll das Vertrauen in die Polizei unterminieren und sie als ein Werkzeug rassistischer Unterdrückung hinstellen. Abgesehen von der Demoralisierung der Polizisten, die sich ja schließlich bemühen, Verbrechen und Gewalt zu bekämpfen, werden Gewaltverbrechen durch die Einschüchterung der Polizei auch noch gefördert.

Ein zweites Beispiel ist Soros´s Forderung nach „offenen“ Grenzen. Illegale Einwanderung ist ebenfalls ein Mittel, die Stabilität westlicher Demokratien zu untergraben. So fördert Soros auch direkt eine immigrantenfreundliche journalistische Berichterstattung. Parallel dazu werden Amerikaner oder Europäer, die vor Problemen warnen, als Rassisten dämonisiert.

Sogar in Israel macht Soros Stimmung gegen die Bemühungen der Regierung, die illegale Einwanderung aus Afrika über Ägypten zu beenden.

Letztliches Ziel ist das Chaos

Ebenso richten sich Soros´s Aktivitäten gegen die Aufrechterhaltung traditioneller gesellschaftlicher Normen und damit gegen soziale Stabilität. So werden z.B. radikale Forderungen des Genderismus unterstützt. Die Auflösung sexueller Privatheit wie z.B. die gemeinsame Unterbringung in einer gemischtgeschlechtlichen Armee oder die sexuelle Entgrenzung führt so vermehrt zu Übergriffen. Letztliches Ziel all dieser Aktivitäten ist das Chaos. Denn durch Chaos können die globalen Heuschrecken weltweit Staaten ausplündern und profitieren. Zurück bleibt die reale und menschliche Verwüstung.

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Es gibt keine Frage von größerer Bedeutung als die nach dem Frieden !

Was würde passieren, wenn Donald Trump und Wladimir Putin sich damit einverstanden erklärten, sofort alle Kriegsaktivitäten zu stoppen? Vielen politischen Führern käme das gar nicht gelegen. Ihre ökonomischen mittel- und langfristigen Pläne wären in Gefahr, denn die Kriegsindustrie (direkt und indirekt) ist äußerst notwendig, um das Leben des westlichen Konsums und der gierigen Tycoons zu erhalten.

Wie konnte es passieren, dass Soros und Papst Franziskus gemeinsam im Kampf gegen Trump stehen? Beide haben Schnittmengen bei den säkularen Missionaren der westlichen Wertegemeinschaft, den NGOs, nach Rainer Mausfeld (20), „Trojanische Pferde“, die ein globales Sicherungsnetz für US-Interessen bilden. In seinem erleuchtenden Vortrag „Die Angst der Machteliten vor dem Volk“ geht Mausfeld kritisch auf die wirklichen Ziele der Nichtregierungsorganisationen ein.

„Die gesamte Welt ist überzogen durch ein globales Sicherungsnetz von NGOs, die zum Teil in der Tat humanitäre Dinge betreiben,“ so Mausfeld. Sie seien aber durch ihre philanthropische Verpackung besonders gute Ideologieträger und würden daher das Geschäft ihrer Geldgeber betreiben, die über großzügige Zuwendungen massiv auf die Organisation Einfluss nähmen. Auffällig sei ja bei AVAAZ, Human Rights Watch und anderen die „Änderungsenergie und Empörung“, die sie nicht auf die eigentlichen Zentren der Macht richteten – das sei „gedankliches Sperrgebiet“, sondern auf Ablenkungsthemen, mit denen sie ideologische Rattenfängerei betrieben. Er empfiehlt, mehr nach der eigentlichen Rolle dieser NGOs zu fragen.(21)

Kann der Papst seine Legitimation aus einer Wahl ableiten – auch wenn diese nicht den reinen demokratischen Grundsätzen genügen kann –, so kann sich Soros nur auf seine Milliarden stützen. Wenn pure Macht durch eine Person symbolisiert werden kann, dann durch den Staatsmann ohne Staat und ohne Wahlauftrag: George Soros. Durch den Schulterschluss mit dessen weltweiten Bestrebungen im Interesse der Macht- und Finanzelite begibt sich Papst Franziskus auf ein Terrain, das seinem offiziellen Auftrag und seinem Amt diametral entgegensteht.

Im Mittelpunkt sollte die Botschaft Jesu stehen, der sich nie auf die Seite der Mächtigen gestellt hat: Das Wichtigste ist die Liebe und nicht der Kampf!

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Quelle: