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Was ist die EU ?

In der Coronakrise läßt es sich nicht länger mehr verstecken.
Die EU ist eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Utopisten.

Keines der hehren Worte, die uns sonst die Gehörgänge zuschmieren, hat in der Krise seine Bewährungsprobe bestanden. Italien kann ein Lied davon singen.

Und der Euro war zuletzt etwas mehr als einen Dollar wert.

Noch nicht einmal ausreichend Schutzkleidung und Desinfektionsmittel gibt es für die Helden an der europäischen Virenfront.

Ob das wohl das Ende der grotesk überbezahlten Helden in Brüssel bedeutet ?

von Max Erdinger

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EU und Weltregierung

Und so, wie man einen richtigen Hundefurz hundert Meter gegen den Wind riechen kann, war vorherzusehen, daß es in genau dieser gegenwärtigen Coronakrise recht bauernschlaue Linke geben wird, die seismographisch genau registrieren, was mit dieser Krise an Ideologie den Bach runter zu gehen droht. Deshalb gleichen sie momentan einem Scharlatan, der einem Lungenkrebskranken empfiehlt, er möge um sein Leben rauchen, hundert Zigaretten am Tag.

  • Bernhard Zand im „Spiegel“: „Wir brauchen eine Weltregierung„. – Falsch. Erstens bilde ich mit Zand zusammen kein „Wir“, und zweitens ist er derjenige, der eine Weltregierung gut gebrauchen könnte, um seine eingefahrenen Denkmuster nicht infrage stellen zu müssen oder ärgeres.

  • Oder hier: „Udo Lindenberg wünscht sich eine Weltregierung„. Da wird schnell klar, woher die Phrase kommt, es habe jemand „seinen Verstand versoffen“. Abgesehen davon ist es egal, was sich Udo Lindenberg wünscht. Soll einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann schreiben, der Paniker.

  • Oder die Zeugen Jehovas, die während der Ausgangssperre von einer euphorischen Goldgräberstimmung erfasst worden sein dürften, weil niemand mehr nicht zuhause ist: „Eine Weltregierung – warum wir sie brauchen„.

  • Nur eine Weltregierung rettet unsere Zivilisation„, meinte auch der Obermoralist der Jahrtausendwende, der Philosoph Richard Rorty bereits im Jahr 2001.

Alle miteinander haben sie übersehen, daß eine Weltregierung aus Göttern bestehen müsste, um nicht für jene menschlichen Schwächen anfällig zu sein, denen bisweilen schon ein Bürgermeister erliegt.

Das ist aufschlußreich hinsichtlich der Frage, wofür sie sich selbst halten: Für ebensolche Götter.

Sie können sich vorstellen, daß eine Weltregierung mit Typen ihres eigenen Schlages der Hit werden würde. So sieht Selbstgerechtigkeit aus.

Und die ist das Kardinalproblem mit diesen Weltzerdenkern.

 

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Das Subsidiaritätsprinzip muß wieder zu Ehren kommen.

Alles, was die kleinere Einheit selbst regeln kann, regelt sie auch selbst.
Die kleinste denkbare Einheit ist der Einzelne
– und das, was man sich als „kleine Einheit“ gerade noch so vorstellen kann,

wäre die Nation.

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Schon die EU ist ein unrealistisches Monster, geboren aus dem Wahnglauben an das grundsätzlich Gute im Menschen.

Eine Weltregierung wäre der absolute Horror.

Deswegen: Zurück zur Nationalstaatlichkeit, Stärkung der länderrechtlichen Kompetenzen, Stärkung regionaler und kommunaler Kompetenzen – und letztlich Stärkung von Eigenverantwortlichkeit und damit Stärkung der je indivuellen Freiheit des Einzelnen.

Was lebensnotwendig ist, muß im Lande selbst produziert werden. Geld ist nicht alles – und wie man bald sehen wird, ist es nicht nur nicht alles, sondern bisweilen auch gar nichts.

Wir brauchen eine gedeckte Währung, keine gedruckte. Das heißt: Erst die Deckung, dann der Druck.

Die ganze EU ist eigentlich nichts anderes als eine Versammlung von ungedeckten Schecks.

Was waren das noch für schöne Zeiten, als die Deutschen für „Arrrbeit!“ standen, die Italiener für „dolce vita“, die Briten für „tea time“ und die Spanier für „Siesta“, ohne daß es daran etwas zu bekritteln gegeben hätte.

Seid einfach, wer ihr seid, anstatt erst noch jemand anderer werden zu wollen.

So geht Vielfalt und Lebensqualität.

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Quelle: