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(David Berger)

Am 14. Januar vor zwei Jahren starb der bekannte Philosoph Walter Hoeres in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main. Hoeres, der über viele Jahre einer meiner geistigen Mentoren war, war nicht nur ein renommierter Philosoph, nicht nur einer der bedeutendsten christlichen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Mit einer ungewöhnlichen Schlagkraft mischte er sich auch in die großen Zeitfragen ein.

Er gehörte zu den regelmäßigen Mitarbeitern der “Zeitbühne“, „Sezession“ und von „Criticon“ sowie der von mir über fast ein Jahrzehnt als Chefredakteur betreuten Zeitschrift „Theologisches“.

Als überzeugter Konservativer und als Katholik,
mit dem man sich fließend auf Latein unterhalten konnte,
war ihm die modernistische und protestantisierende Aufweichung der Catholica, besonders ihres Gottesdienstes, ein Graus.  

Kurz vor seinem Tod sprach Hoeres von den „düsteren, ja man möchte fast sagen dämonischen Zügen unserer Zeit“.

Aus Anlass seines einjährigen Todestages möchte ich hier an sein letztes großes philosophisches Werk „Wesenseinsicht und Transzendentalphilosophie“ .erinnern:

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