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Text: BQ/Giuseppe Nardi

Durch eine grenzenlose Zügellosigkeit entnervt und gebrochen

In der 1884 von Leo XIII. veröffentlichten Enzyklika Humanum Genus, mit der er die Natur der Freimaurerei offenlegte, die zur damaligen Zeit bis vor die Tür des Papstes das politische und gesellschaftliche Leben Italiens beherrschte, macht der Papst in der Förderung der Zügellosigkeit die Hauptwaffe der Freimaurersekte aus. Nach dem Urteil des Papstes könne sie nur dann uneingeschränkt herrschen, wenn es ihr gelingt, „die Leidenschaften zu erregen und die Tugend einzuschläfern und zu entnerven. […] Da nämlich schlauen und verschlagenen Menschen niemand sklavischer zu gehorchen pflegt, als jene, welche die Leidenschaft entnervt und gebrochen hat, so haben sich in der Freimaurersekte Leute gefunden, die öffentlich den Vorschlag machten, planmäßig und mit Bedacht dahin zu wirken, um eine grenzenlose Zügellosigkeit in allen Lastern unter der Menge zu verbreiten; denn dadurch würde sie ihnen ganz zu eigen und willenlos bereit sein zu jedem Frevel.“

„Ob das Echo ferner weltanschaulicher Auseinandersetzungen des 19./20. Jahrhunderts irgend etwas mit der rasenden Kampagne für die Einführung einer Homo-‚Ehe‘ zu tun hat, und das gerade in einer Zeit, in der sich die Ehe in der öffentlichen Wahrnehmung in einem komaartigen Zustand befindet?“ fragt sich die katholische Intellektuelle und Historikerin Angela Pellicciari.

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