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Gegenüber den rund einer Milliarde Handys und Smartphones, die jährlich produziert werden, nimmt sich die Zahl 30 000 bescheiden aus. Das ist die Anzahl der Mobiltelefone, die vorgeblich „fair“ produziert werden. Dafür steht eine niederländische Organisation namens Fairphone. Doch der Name ist zunächst einmal ein Versprechen: Die Mannschaft um Ideengeber Bas van Abel will zeigen, dass eine faire Produktion und ein fairer Handel mit Handys überhaupt möglich ist.

Die großen der Branche, von Apple bis Samsung, sollen dann folgen. „Obwohl wir eine kleine Anzahl selbst produzieren, ist es nicht unser Ziel, einen neuen Handyhersteller zu etablieren“, erklärt Abels Kollegin Roos van de Weerd. „Wir wollen eine Diskussion anstoßen, was fair hier bedeutet. Mit dem Verkauf von Fairphones wollen wir den Markt fairer Konsumelektronik anschieben.“