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Wir brauchen keine zusätzlichen Berichte über die vierte Vollversammlung des „Synodalen Prozesses“ in Frankfurt – wer sich über das namentliche Abstimmungsverhalten informieren will, kann das – auch nicht über die Szenen nach der ersten Abstimmung, die an Terror erinnern. Sie bringen uns nicht weiter.

Die gute Nachricht ist:
Wir wissen, dass einige Diözesan- und Weihbischöfe, Pfarrer und Laienchristen sich dagegengestemmt haben, die katholische Kirche in Deutschland an die Welt anzupassen. Davor hat uns der Apostel Paulus gewarnt: „Gleicht euch nicht dieser Welt an“
(Röm 12,2).

Die Abstimmungsergebnisse sind der Zentrale der Weltkirche und dem apostolischen Nuntius bekannt. Die Entscheidungen liegen bei Papst Franziskus.

Guido Horst schreibt im Beitrag „Quo vadis Petrus?“
(Tagespost 13.10.22, S. 9):

„Was bei vielen Katholiken zurückbleibt, ist die Ratlosigkeit, von einer Mehrheit der deutschen Bischöfe Dinge propagiert zu sehen, die bis vor kurzem noch ein »no go« waren: Frauenweihe, Sex außerhalb der Ehe, Schleifung des Zölibats. Dass Petrus, sprich der Papst, da in die Presche springt, ist erst einmal nicht zu erwarten.“

Horst weiter in „Ein Papst, der die Prozesse liebt“:

„Der Papst bleibt seiner Devise treu, Prozesse anzustoßen und Steine ins Wasser zu werfen, damit sie Kreise ziehen. Ergebnis: Offen.

Wenn der Papst auf die Leute hören würde, könnte er feststellen, dass viele Gläubige darauf warten, dass die Lehre der Kirche wieder rein und klar dargestellt wird und die Zeit der Verunsicherung durch Synodale Wege und ganze Heerscharen von Theologen ein Ende findet.

Dafür zu sorgen ist eigentlich Aufgabe der Bischöfe in Einheit mit dem Papst, der der Garant der Einheit unter ihnen ist“,

so die Tagespost (20.10.2022, S. 10).

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