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von Giuseppe Nardi

Papst Franziskus veröffentlichte 2015 mit Laudato si’ eine Ökoenzyklika, und 2023 mit Laudate Deum eine Ergänzung dazu, in der Jesus immerhin einmal erwähnt wird. Während der Kardinalstaatssekretär betonte, daß es sich dabei um ein „weltliches“ Thema handelt, lassen sich die beiden genannten Dokumente auch als Aufforderung an die Menschheit lesen, sich eine neue, gemeinsame „Ersatzreligion“ anzueignen. In seinem jüngsten Dokument propagiert Franziskus den Klimawandel als Diskriminierungskategorie einzuführen und weitreichende politische Forderungen daraus abzuleiten (Recht auf Migration, Umverteilung der Finanzen).

Bei der Verabschiedung der UNO-Agenda 2030 im September 2015 hielt Papst Franziskus am Hauptsitz der UNO in New York die Festrede. Der Papst bringt damit die Kirche auf UNO-Kurs, so Kritiker, ohne einen Beitrag zur Evangelisierung zu leisten. Vielmehr werde von ihm durch Unterstützung von Angstmacherei eine ökoideologische Irreführung der Menschheit gefördert, hinter der sich ein Öko-Sozialismus verbirgt, der als Instrument zum angestrebten Umbau dient.

Der Vatikan wird damit der einzige Staat sein, der in diesem Bereich die Agenda 2030 mustergültig umsetzen wird. Wie bereits in der Corona-Pseudopandemie präsentiert sich der Vatikan als UNO-Musterknabe, anstatt als Meister der Evangelisierung.

Die Frage ist also weniger, ob es eine nette Geste ist oder nicht, daß der Vatikan seine Fahrzeugflotte umbaut, sondern daß er damit ein lügenhaftes Narrativ befördert, wie es auch in der Corona-Zeit der Fall war, und das ist für die Kirche höchst problematisch.

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