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Text: Giuseppe Nardi

(Paris)

Wir schreiben das Jahr 2019. In Kamerun werden Politik und Geschäfte im Verborgenen von der Freimaurerei kontrolliert. In Frankreich erhöhen die Freimaurer den Druck, die zerstörte Kathedrale Notre-Dame der Kirche zu nehmen und wiederaufgebaut in einen „laizistischen“ Kulturtempel umzuwandeln.

Diesen Zustand beklagte die Bischofskonferenz des Landes in einem öffentlichen Appell. Erstunterzeichner ist der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Msgr. Abraham Boualo Kome, Bischof von Bafang und Apostolischer Administrator von Bafia.

Der Appell der Bischöfe enthält ausdrücklich die Aufforderung, die beschürzten Logenbrüder, Rosenkreuzer und Hexer aufzuhalten.

„In diesem Augenblick sitzen in einigen Pfarreien unserer Diözese, in den Pfarrgemeinderäten und sogar in einigen Diözesangremien

immer mehr Personen mit wachsender Verantwortung, die der Freimaurerei und den Rosenkreuzern angehören oder sich der Hexerei widmen.

Eine solche Situation verlangt eine Klärung.“

Die Bischöfe betonen, nicht nur „die grundlegenden Linien des Lehramtes in Erinnerung rufen“ zu wollen über solche mehr oder weniger geheimen und okkulten Gruppen, sondern „präzise, pastorale Direktiven erteilen“ zu wollen, „um den Glauben an Jesus Christus, gestorben, begraben und auferstanden, zu verkünden und zu festigen“.

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Brand als Vorwand, Norte-Dame in einen Kulturtempel zu verwandeln

Am vergangenen 17. Juni veröffentlichte die französische Tageszeitung L’Opinion ein Interview mit Jean-Philippe Hubsch, Großmeister des Großorients von Frankreich, der einflußreichsten Freimaurerobödienz des Landes.

In dem Interview schlägt Hubsch nichts weniger vor, als die Kathedrale Notre-Dame de Paris, die am 14. April einem Brand von noch ungeklärter Ursache zum Opfer fiel, zu profanieren und in einen öffentlichen Kulturtempel zu verwandeln.

Die beschürzten Logenbrüder in Frankreich stürzten sich sofort in Aktivismus, um Gelder für den Wiederaufbau der Kathedrale zu sammeln, die das bekannteste, nationale Wahrzeichen des Landes ist. Die Freimaurer sprechen von einer „Geste der republikanischen Solidarität“, meinen damit aber nicht Uneigennützigkeit.

Das erzbischöfliche Presseamt des Erzbistums Paris und sogar Erzbischof Michel Aupetit  von Paris persönlich meldeten sich seit dem Brand wiederholt zu Wort, um die unaufgebbare Bedeutung der Kirche als Ort des Kultus zu betonen.

Noch im Juni sagte Erzbischof Aupetit in einer Predigt:

„Kultur und Kultus zu trennen ist das Ergebnis von Ignoranz oder Ideologie.

Eine Kultur ohne Kultus wird zur Unkultur. 
Darin ist die abgrundtiefe religiöse Ignoranz unserer Zeitgenossen zu erkennen:

durch den Ausschluß des Begriffes ‚göttlich‘ und des Namens Gottes aus dem öffentlichen Bereich, indem man sich auf eine Laizität beruft, die jede sichtbare, geistliche Dimension ausschließt.“

Doch die beschürzten Brüder in den Freimaurerlogen lassen nicht locker. Die Kathedrale von Notre-Dame soll der Kirche genommen und in einen „laizistischen“ Tempel der Kultur umgewandelt werden. Nicht Kultus, sondern Kultur, läßt sich die Devise mit dem kleinen Unterschied von nur einem Buchstaben zusammenfassen, der jedoch entscheidend ist.

Hört man davon etwas in den großen Medien?

Waren in den großen Medien öffentliche Stimmen zu hören, die die Kirche in Frankreich und in Kamerun unterstützen?

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

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