„Eine Nation, die ihre ungeborenen Kinder tötet,

hat keine Zukunft.„

Papst Johannes Paul II.

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Am Mittwoch, den 3. August, richteten wir uns als Initiative Maria 1.0 mit einem Brief direkt an Bischof Bätzing. In großer Sorge wendeten wir uns an ihn in seiner Funktion als DBK-Vorsitzenden, da viele Katholiken in unserem Land entsetzt und verwirrt waren aufgrund jüngster Äußerungen von Frau Dr. Stetter-Karp, die forderte, „dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht“ werden sollte.

Frau Dr. Stetter-Karp ist Vorsitzende des ZdK (Zentralkomitee deutscher Katholiken), rein formal also die oberste Vertretung katholischer Laien in Deutschland und darüber hinaus auch Co-Präsidentin des Synodalen Weges.

Da dieses Thema solche Wichtigkeit besitzt und keineswegs ignoriert werden kann, kündigten wir in diesem Schreiben an Bischof Bätzing an, dass wir es uns vorbehalten, einen offenen Brief zu formulieren und publik zu machen; im Brief luden wir ihn ein unserem Text eine Stellungnahme seinerseits beizufügen.

Da wir bis heute (11. August) keine Antwort erhalten haben und Bischof Bätzing anscheinend auch weiterhin an einer Zusammenarbeit mit Frau Dr. Stetter-Karp festhält, veröffentlichen wir nachstehenden offenen Brief.

Dieser Brief wurde auf elektronischem Weg etlichen anderen Bischofskonferenzen zugeleitet, besonders denen, die sich bereits kritisch und besorgt ob der Entwicklungen in Deutschland geäußert haben.

Zudem haben wir uns entschlossen, jedem deutschen Diözesanbischof und dem apostolischen Nuntius den offenen Brief via Post zukommen zu lassen.

In dieser schwierigen Situation wenden wir uns als das Volk Gottes an die Öffentlichkeit, damit nichts verborgen sei, sondern offen jedem vor Augen stehe.

Für den offenen Brief konnten wir katholische Erstunterzeichner gewinnen; diese kommen aus unterschiedlichen Regionen, sind unterschiedlich alt, Männer wie Frauen und vereinen unterschiedlichste Professionen.

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Exzellenz,
sehr geehrter Bischof Dr. Bätzing,

„CONGREGA IN UNUM - Führe zusammen“ lautet Ihr Bischofswahlspruch. Wir, die Unterzeichner dieses Offenen Briefes, schreiben Ihnen dagegen heute in Sorge um die Einheit der katholischen Kirche innerhalb Deutschlands, und die Einheit der katholischen Kirche Deutschlands mit Rom und der Weltkirche; der Gründe gibt es viele!

Sie erhalten mittlerweile nahezu regelmäßig Post von über den Zustand der katholischen Kirche in Deutschland besorgten Bischöfen und Kardinälen aus dem In- und Ausland, ja sogar von ganzen Bischofskonferenzen, und auch an wiederholt (er-)mahnenden Worten aus Rom fehlt es nicht. Ein über die deutschen Zustände sichtlich frustrierter und verärgerter Heiliger Vater fragt in Interviews offen, warum sein „Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ vom 29.06.2019, für den er sich persönlich mehrere Wochen Zeit genommen und den er als Hirte, Bruder, Vater und Gläubiger einer Kirche geschrieben hat, die versucht, ihren Weg nach vorne zu finden, hierzulande so wenig Beachtung findet. Wir fragen uns das mit ihm, Exzellenz!

In seinem Schreiben fordert Papst Franziskus uns zu einer Pastoralen Bekehrung auf, die uns in Erinnerung ruft, „dass die Evangelisierung unser Leitkriterium schlechthin sein muss, unter dem wir alle Schritte erkennen können, die wir als kirchliche Gemeinschaft in Gang zu setzen gerufen sind; Evangelisieren bildet die eigentliche und wesentliche Sendung der Kirche.“

Und wie hält es der Synodale Weg damit, dessen Co-Präsident Sie sind?

Die Einrichtung eines eigenen Forums, das sich dem Thema Evangelisierung widmet, wurde abgelehnt.

Stattdessen einigte man sich darauf, sich im Zuge der weiteren Beratungen des Synodalen Weges sogar mit der Frage zu beschäftigen, ob es das Amt des katholischen Priester überhaupt noch braucht !

Auch unter Ihrer Führung, Exzellenz, droht der Synodale Weg in die Abseitsfalle zu laufen, die nach Papst Franziskus darin besteht,

„dass nämlich eine der ersten und größten Versuchungen im kirchlichen Bereich darin bestehe zu glauben, dass die Lösungen der derzeitigen und zukünftigen Probleme ausschließlich auf dem Wege der Reform von Strukturen, Organisationen und Verwaltung zu erreichen seien, dass diese aber schlussendlich in keiner Weise die vitalen Punkte berühren, die eigentlich der Aufmerksamkeit bedürfen“.

......... vollständiger Text siehe Quelle unten .........'

 

Quelle:

 

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