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(Astana) Die britische Monatszeitung The Catholic Herald veröffentlichte gestern ein Interview mit Msgr. Athanasius Schneider. In diesem Interview, das Diane Montagna führte, äußert sich der Weihbischof von Astana sehr kritisch über Aussagen, die von Papst Franziskus bei dem Kongreß der Religionsführer in Nur-Sultan getätigt wurden.

Die kasachische Hauptstadt Nur-Sultan wurde inzwischen wieder in Astana umbenannt, wie sie schon bis 2019 geheißen hatte. Am 4. Februar 2019 unterzeichnete Franziskus in Abu Dhabi ein umstrittenes Dokument über die „Brüderlichkeit aller Menschen“, in dem behauptet wird, der „Pluralismus und die Vielfalt der Religionen“ seien gottgewollt, so wie es verschiedene Rassen und Geschlechter gibt.

Bischof Schneider, Nachkomme von Rußlanddeutschen, die unter Stalin nach Kasachstan deportiert wurden, übte umgehend Kritik am Dokument von Abu Dhabi und erwirkte eine informelle Klarstellung, indem Franziskus einräumte, die Zustimmung Gottes zur Pluralität der Religionen sei lediglich permissiv (gewähren lassend).

Allerdings geschah diese Klarstellung in einem persönlichen Gespräch hinter verschlossenen Türen, während Franziskus die umstrittene Position – die einige Kritiker als schwerwiegend mißverständlich, andere als „Häresie der Häresien“ anprangerten – mehrfach öffentlich wiederholte.

Wieviel „Klarstellung“ war also erfolgt ?

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