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Fusionsreaktoren könnten die Energieprobleme der Menschheit lösen. Die Technik ist sauber und weitgehend gefahrlos. Das Problem der bisherigen Anlagen ist jedoch, dass sie mehr Energie verbrauchen, als sie freisetzen. Einen Reaktor zu bauen, der zur großflächigen Stromerzeugung geeignet ist, ist technologisch extrem anspruchsvoll, doch weiterhin das Ziel. Um das hinzubekommen, finanzieren die EU, USA, Russland, China, Südkorea und Indien das internationale Gemeinschaftsprojekt Iter im südfranzösischen Forschungszentrum Cadarache, ein großartiges Beispiel für die weltweite Zusammenarbeit, um ein Menschheitsproblem zu lösen. Jahrelang dümpelte das Projekt vor sich hin. Doch seit 2015 Bernard Bigot, der ehemalige französische Hochkommissar für Atomkraft, die Leitung übernahm, geht es plötzlich rasant voran. Ausgerechnet jetzt bedrohen jedoch politische Querelen das Projekt.

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