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Laut dem Blackout-Experten Saurugg, der sich seit Jahren mit Krisenmanagement der Stromnetze beschäftigt, handle es sich um den zweitschwersten Vorfall seit dem Stromausfall in Europa 2006


Der Absturz der Netzfrequenz indiziert einfach, dass ein Großproduzent ausgefallen ist.

Dass der Ausfall eines rumänischen Kraftwerks zu einem Stromausfall in ganz Europa führen könnte, hat mit der Vernetzung des europäischen Stromnetzes zu tun. Diese Vernetzung ist wegen der „Energiewende“ in Deutschland und in Österreich lebensnotwendig: Im Sommer, wenn genügend Wind und Solarenergie zur Verfügung steht, braucht man dringend Abnehmer für den überschüssigen Strom, im Winter hingegen, wenn wochenlang kaum Wind weht, keine Sonne scheint und die Wasserführung der Flüsse niedrig ist, hingegen aber der Stromverbrauch durch anachronistische Stromheizungen und neuerdings durch die unsinnigen Wärmepumpen hoch ist, muss Strom aus jenen Ländern importiert werden, die hartnäckig an der verpönten Stromerzeugung aus Kohle, Gas und Kernkraft festhalten.

Die Stabilität des Europäischen Stromnetzes kann man am besten mit einer Horde Betrunkener vergleichen, die sich gegenseitig stützen. Fällt jedoch einer um, so reißt er alle anderen mit und das Aufstehen kann dann sehr lange dauern.

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