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Wer in Australien arbeiten will oder Asyl begehrt, darf den Boden des Landes erst betreten, wenn er alle vorgeschriebenen Schritte bei diplomatischen Vertretungen oder per Korrespondenz erfolgreich abgeschlossen hat.

Versuche der illegalen Einreise blockieren in der Regel auch den legalen Zugang auf immer.

Canberra besteht auf diesem Prozedere, weil bei seiner Zielgröße von 190.000 Einwanderern jährlich zu viele kommen könnten, die ein soziales, kriminelles oder terroristisches Risiko darstellen.

Sie dann wieder herauszuschaffen, ist juristisch aufwendig und für die Steuerzahler teuer.

Die Strenge ist mithin die Voraussetzung für die migratorische Großzügigkeit.

Rechnet man die Aufnahmebereitschaft der 24 Millionen Australier auf die 82 Millionen Menschen in Deutschland um, wären zwischen Rhein und Oder jedes Jahr 650.000 Neuankömmlinge unterzubringen. Das entspricht einem Stuttgart.

Australien bleibt allerdings unter diesem Limit, wenn die Vorsichtsmaßnahmen durch Missbrauch und Betrug ausgehebelt werden.

So begrüßt der kleine Kontinent aufgrund genauerer Überprüfungen nicht nur der Kandidaten, sondern auch der zuständigen Beamten im Rechenjahr 2017/2018 „nur“ 162.000 zusätzliche Bürger. 

Der zuständige Minister Peter Dutton ruft – fünf Jahre nach Beginn der Operation Sovereign Borders im September 2013 – noch einmal in Erinnerung, warum das Land so vielen Menschen eine Chance bieten kann:

„Wir sorgen dafür, dass Menschen, die Teil unserer australischen Familie werden, hier arbeiten und nicht von Sozialhilfe leben. Wer ein so robustes Migrationsprogramm fährt wie wir, bekommt produktive Neubürger, die dem Land wachsenden Wohlstand bescheren, weil sie nicht vom Staat abhängen, sondern fleißig arbeiten.“

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