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Die Vielehe in Afrika ist nicht nur ein Grund für das viel zu große Bevölkerungswachstum. Für die betroffenen Frauen ist es eine permanente Demütigung, wie ein Blick in afrikanische Romane veranschaulicht.

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Die Zeitschrift GEO veröffentlichte am 13. November 2019 unter dem Titel „Ein Leben als Rivalin“ einen Artikel über die Polygamie.

Die senegalesische Schauspielerin Khalima Gadji sieht diese als Eheform, die ihr Unabhängigkeit ermöglicht – und als gute Wahl für eine moderne Frau.

Sie könne nun mal nicht alle Bedürfnisse eines Mannes erfüllen: „Ich bin keine Hausfrau. Ich arbeite und reise, ich verdiene mein eigenes Geld, meine Kunst ist mir wichtig. Mein Körper ist nicht dafür gemacht, fünf oder sechs Kinder zu haben“, zitiert die GEO-Reporterin Angela Köckritz die Schauspielerin.

Gadji spielt die Hauptrolle in der sehr erfolgreichen senegalesischen TV-Serie „Maitresse d’un homme marié“.

Die Serie zeigt indes das Leid der Polygamie in epischer Breite.

Frauen leiden in polygamen Ehen häufig unter permanenten Angstzuständen. Viele verharren in einem Zustand der Unsicherheit über ihre Beziehung. Sie leben in ständiger Angst, von ihren Rivalinnen verhext zu werden“, sagt der Psychologe Pape Ladické Diouf, der die Macher des TV-Dramas beraten hat.

Polygamie ist heute noch in Teilen der islamischen Welt, besonders in Afrika, weit verbreitet. Deshalb müssen sich auch deutsche Einwanderungsbehörden und die Justiz im Rahmen der verstärkten Migration aus islamischen Ländern mit der Polygamie auseinandersetzen.

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Polygamie ist in Afrika älter als der Islam

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Polygamie in der Literatur

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Romane sind eine Fundgrube für Gesellschaftskritik

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