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Christenverfolgung in aller Welt

Christen werden in vielen Teilen der Welt verfolgt. Aktuell gehen Experten von ungefähr einhundert Millionen verfolgter Christen aus. Die Zahl steigt steil an. Auf dem Weltverfolgungsindex, der angibt, in welchen Ländern Christen unterdrückt werden, liegt Nordkorea auf Platz 1. Es folgen neun islamische Länder, in denen Christen unter islamischem Extremismus leiden, wie Somalia (Platz 2), gefolgt von Syrien, dem Irak, Afghanistan, Saudi-Arabien, den Malediven, Pakistan, Iran und dem Jemen. Sehr grob gefaßt kann man einen Überblick über die weltweite Christenverfolgung so zusammenfassen:

* In islamischen Ländern ist sie eine Folge des Hasses gegen die „Ungläubigen“, die der Islam predigt – weshalb es auch Unfug ist, eine Trennung von (gutem) Islam und (bösem) Islamismus vorzunehmen. Beide berufen sich auf den für alle gleichen Koran.

Der Islam hat nach einer Schätzung des Shoebat-Institutes in seiner rd. 1400-jährigen Geschichte etwa 270 Millionen „Ungläubiger“ ums Leben gebracht, derzeit in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 100.000 Menschen. Der (nicht erklärte) Krieg des ISIS ist nichts anderes als ein Feldzug, eine Kriegsoffensive zur Verbreitung des Islam und damit zur Ausrottung der „Ungläubigen“. Ein „friedlicher“ Islam läßt sich damit nicht vereinbaren.

* In atheistischen oder Ländern mit anderen Religionen ist es mangelnde Toleranz, die zur Christenverfolgung führt. Dazu gehören insbesondere Länder wie Nordkorea, die Volksrepublik China oder Kuba.

* In vor allem südamerikanischen Ländern ist es die Mafia – oder verwandte Strukturen – die vor allem Geistliche (Priester, Prediger usw.) umbringt, weil diese in den Slums für Gottes Gebote werben und somit die „Kreise“ der Verbrecher z. T. erheblich stören. In den riesigen Slums am Rande der Millionenstädte in Brasilien oder Kolumbien werden immer häufiger Geistliche umgebracht, weil ihre Seelsorge- und Sozialarbeit den Interessen des organisierten Verbrechens zuwiderläuft.

„Das Ausmaß der Gewalt, der Drogenkriminalität ist hier unglaublich hoch“, erläutert z. B. der brasilianische Gemeindepriester Aecio Cordeiro da Silva in einem der über 2.600 Slums in der Megacity Sao Paulo. Überall im Gassenlabyrinth zwischen den Hütten, an den Bächen voller stinkender Kloake wird man mehr oder weniger auffällig von bewaffneten Drogengangstern beäugt, die wie Feudalherren die Regeln bestimmen und sogar Ausgangssperren verhängen.

Der Laien-Christ Orlando Barbie zählt zu den aktiven Gemeindemitgliedern: „Die Mafia der Drogengangster ist sehr stark, die beobachten alles und jeden – das ist einfach furchtbar. Wer, wie wir von der Kirche, jemanden aus dem Drogenmilieu, aus der Sucht rausholen will, wird gnadenlos verfolgt.“

Auch Padre Juarez de Castro, jahrelang Sprecher der Erzdiözese Sao Paulos, kennt diese Probleme nur zu gut: „…Weil Brasiliens offizielle Regierung nicht effizient handelt und ein Machtvakuum zuläßt, haben wir diese Banditendiktatur. Das sind im Grunde genommen Parallelstaaten mit Parallelregierungen. Und als Kirche werden wir massiv mit Gewalt attackiert, wenn wir versuchen, dagegen anzugehen.

Vor allem in Nordbrasilien stehen viele Bischöfe und Priester auf Todeslisten, weil sie die Armen und deren Rechte verteidigen.“ Und für Sao Paulos deutschstämmigen Kardinal Odilo Scherer ist bedrückend zu sehen, daß immer wieder Priester in den Slums arbeiten, ermordet werden, weil sie von der Drogenmafia als geschäftsschädigend angesehen werden.

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