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Kommunismus und kirchliche Lehre

„Family Action South Africa lenkt dagegen die Aufmerksamkeit auf den religiösen Aspekt des Themas. Die konservative Organisation argumentiert, dass das Recht auf Privateigentum ein Grundpfeiler einer freien Gesellschaft ist, wie es in den 2 Geboten Gottes zum Ausdruck kommt. Privateigentum ermöglicht die Entwicklung der Familie und des Unternehmertums. Dies ermöglicht Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Wohlstand. Die Sozialisten und Kommunisten hingegen streben die Abschaffung des Privateigentums an, das nach Marx das Wesen des Kommunismus ausmacht. Die Zerstörung von Eigentum bedeutet jedoch die Abschaffung jeglicher Hierarchie, einschließlich des traditionellen Familienmodells.

Die Autoren zitieren auch Passagen aus Sozialenzykliken, die den Kommunismus verurteilen. Sie berufen sich auf die Lehre von Leo XIII. in „Rerum novarum“. Wie der Papst betonte, führt die Abschaffung des Privateigentums zu einer Situation, in der in erster Linie der Arbeitnehmer selbst benachteiligt wird. Leo XIII. betonte auch, dass eine Enteignung die Funktionen des Staates stören und Chaos verursachen würde.

Pius XI. wiederum stellte in „Divini Redemptoris“ fest, dass „der Kommunismus in seinem Wesen böse ist und dass niemand, der die christliche Zivilisation retten will, auf irgendeinem Gebiet mit ihm zusammenarbeiten kann.

Und diejenigen, die, vom Kommunismus getäuscht, zu seinem Sieg in ihrem Heimatland beitragen, werden die ersten Opfer ihres Irrtums sein“.
(opoka.org.pl).

Nach Ansicht der Katholiken von Family Action South Africa ist der Widerstand gegen Vorschläge für radikale und eigentumsfeindliche Reformen „nicht nur eine Frage der Wirtschaft oder gar der sozialen Gerechtigkeit. Auf dem Spiel steht eine ernste moralische Frage, die viel größer ist als die Landfrage. Die beiden Gebote Gottes geben Aufschluss über das Recht auf Privateigentum. Wenn sie angenommen wird, wird der Diebstahl legalisiert. Es ist also eine Gewissensfrage für alle Südafrikaner, die sich entscheiden müssen, wo sie stehen und das Böse ablehnen“.

Die Autoren der Analyse weisen darauf hin, dass Südafrika sich als eine Art Experiment erweisen könnte, um das Verständnis von Privateigentum zu verändern. Es ist in der Tat möglich, dass die Maßnahmen in Südafrika auf andere Länder übertragen werden können. Zum Beispiel in Venezuela, Kuba oder Simbabwe. Es handelt sich also um ein Thema, das über den südafrikanischen Kontext hinausgeht.

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