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Die Nachwehen dieser Wahl sind jedenfalls dramatisch: In der CDU wird Laschet bereits in Frage gestellt und wenn es ihm nicht gelingen sollte, eine Koalition mit FDP und Grünen zu schmieden, dann ist er Geschichte und die Unionsparteien landen in der Opposition, was sich Scholz und die gesamte Linke ohnedies wünschen. Daher wird vorerst das Vorfeld bereinigt. Noch am Wahlabend vereinbarten Lindner, der Chef der FDP und Robert Habeck, der nun als das Hirn der Grünen wieder mehr in den Vordergrund rückt, Gespräche aufzunehmen, um irgendwie sicherzustellen, dass die Unvereinbarkeiten zwischen Freidemokraten und Grünen – und diese sind beträchtlich – irgendwie überwunden werden können, sonst braucht Scholz gar nicht erst Verhandlungen aufnehmen. Dass sich diese beiden Kleinparteien zu diesem Schritt entschlossen haben, zeigt deutlich, dass Laschet schlechte Karten hat, die FDP auf seine Seite zu ziehen und das obwohl sich FDP und CDU in Wirtschafts- und Finanzfragen viel näher stehen, als FDP und Grüne mit ihren sozioökonomischen Klimarettungsversprechen.
Das Besondere, ja das Historische an dieser ersten Wahl der Nach-Merkel Ära ist, dass sich eigentlich mit einem Fast-Gleichstand zwischen SPD und CDU/CSU eine GroKo anbieten würde, nur unter umgekehrten Vorzeichen – diese Option lehnen sowohl Scholz als auch Laschet ab, aber sollten alle Varianten scheitern, ist selbst das nicht auszuschließen. Das fast Unbegreifliche an dieser Wahl ist, dass Angela Merkel, die ja bis zur Bildung einer neuen Regierung noch immer in Amt und Würden ist, so tut als ob sie das überhaupt nichts anginge, als ob sie nicht die geringste Verantwortung für den Niedergang der CDU hätte – im Gegenteil sie wird zu einer Ikone hochstilisiert, unantastbar. Dabei war sie es, die, wie ein Kommentator in der Neuen Zürcher Zeitung schrieb, die Christlichsoziale Union entkernt hat und damit den Niedergang der Union grundgelegt hat.
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Quelle:
Siehe dazu auch:
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anderweltonline.com - Peter Haisenko, Mit der Bundestagswahl (Btw) 2021 hat Merkel ihr Ziel erreicht
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Die Liste der Merkel-Versagen ist lang
Die Wahl hat aber noch etwas gezeigt: Es gibt eine konservative Mehrheit in Deutschland. Zählt man CDU/CSU, FDP und AfD zusammen, ergibt das eine zwar sehr dünne Mehrheit der Sitze von 371. Rechnet man nun noch dazu, welchen Anteil die Systemmedien am Wahlausgang haben, sieht es noch anders aus. Diese Medien haben wie die Kanzlerin selbst massive Wahlwerbung gegen Konservativ betrieben. Und ja, natürlich muss die AfD dem konservativen Lager zugeordnet werden, auch wenn sie zum Paria erklärt worden ist. Anders als Grüne und Linke, die „eine andere Republik“ offen fordern, steht die AfD fest auf dem Boden des Grundgesetzes. Aber wer heutzutage auf die Einhaltung des Grundgesetzes pocht, ist in Merkelland schon rechtsradikal. Auch dieses Ziel hat Merkel erreicht.
Merkel hat Deutschland zerstört.
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Sie hat die Energiepolitik an die Wand gefahren und einen nicht mehr zu verhindernden Energie-Notstand in wenigen Jahren initiiert,
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das Verhältnis zu Russland bis an die Irreversibilität beschädigt,
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mit unkontrollierter Zuwanderung die mitgewanderte Kriminalität importiert,
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ihre Partei zur Unkenntlichkeit entkernt und
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die Gesellschaft zersplittert in einem Ausmaß, das nur schwer einen Ausweg erkennen lässt.
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Sie hat das Verhältnis zu Weißrussland irrational zerstört und dieses grundfriedliche Land weiter in die Arme Russlands getrieben.
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Sie hat Europa entzweit und
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den Briten den Anstoß zum Brexit geliefert.
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Ihrem Handeln ist zu verdanken, dass jetzt auch Ungarn und Polen offen über einen möglichen Austritt sprechen.
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Ihre irrrationale Liebe zur Ukraine ist ihrem Hass auf Putin geschuldet und
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sie ist diejenige, die immer auf der Fortführung der Sanktionen gegen Russland bestanden hat, obwohl uns diese mehr schaden, als Russland selbst.