Durch die unselige Cancel Culture, den „Kontaktschuld“-Wahn und die linke Ausgrenzeritis – wie sie derzeit an dem aufrechten Demokraten Hans-Georg Maaßen angewandt werde – sei die Meinungsfreiheit in unserem Lande immer stärker eingeschnürt.
Mit der Kampagne gegen Maaßen gelte jetzt erst recht der Titel seines neuen Buches: „Das Maß ist voll“
Zudem stellte Hahne fest, die Gläubigen könnten „von den Klima-Chaoten eigentlich etwas lernen“. Er habe als erster in einer TV-Sendung von „Klebe-Terroristen“ gesprochen, was dann („zu meine großen Freude“) das Unwort des Jahres geworden sei.
Hätten wir uns nicht als Christen, so Hahne weiter, „seit drei Jahren festkleben sollen in Altenheimen, Intensivstationen, Sterbezimmern, Gottesdiensträumen, Kindergärten oder Schulen und nicht weichen sollen, als man Menschen in Isolationshaft nahm, als man Alte und Kranke ungetröstet und ohne Begleitung sterben ließ“.
Dieses Im-Stich-lassen von Sterbenden sei ein unfaßbares Verbrechen in der Geschichte der Christenheit,denn immer seien die Gläubigen wie Jesus nah bei den Menschen gewesen, hätten Hände gehalten, getröstet, Hoffnung gemacht.
Dr. Hahne erklärte den Versammelten, durch seinen klaren Standpunkt in der Coronakrise habe er eine Reihe von Freunden verloren, auch jahrelange enge Freundschaften seien zu Bruch gegangen, aber zugleich habe er viele neue Freunde gewonnen.
Abschließend erinnerte Hahne an das Wort von Dietrich Bonhoeffers, für Gläubige genüge es nicht, Trost zu verbreiten, sie müßten den Tätern gleichsam in die Speichen greifen, denn Gott schenkt uns immer soviel Kraft zum Widerstand, wie wir gerade benötigen.
„Christen sehen sich nie zuletzt“, denn sie leben im Hinblick auf die Ewigkeit, so Hahne eindringlich.
Auch der evangelische Liederdichter und NS-Verfolgte Otto Riedmüller habe damals die „Wirrnis dieser Zeit“ in seinem seiner Choräle klar erkannt, aber mit Christus auch das Heilmittel genannt, „bis wir ganz im Lichte stehen“.
