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Zwischenruf einer Katholikin

Was katholische Laien und Priester unlängst bei einer Themenwoche zum Erstarken der AfD im Münsteraner Kirchenportal Kirche und Leben veröffentlicht haben, war laut Kirchenportal als Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus gedacht, hatte aber etwas von einer konzertierten Aktion gegen „konservativ abgrenzende Katholiken“, bei der man sich durchaus selbst populistischer Vereinfachungen bediente.

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Der Theologe und Philosoph Pater Elmar Salmann schließlich degradierte konservative Katholiken zum „postmodernen Versatzstück in der Kirchenlandschaft“. Seine eigene Bedeutungslosigkeit in einer solchen „Kirchenlandschaft“ reflektiert der Philosoph nicht. Und als katholischer Theologe und Priester sollte er eigentlich erkennen, daß genau dieses „Versatzstück in der kirchlichen Landschaft“ ein neuer Eckstein sein wird, wenn die Kirche den Offenbarungseid leisten muß, weil sie im „freigiebigen Umgang mit einer jeden Meinung, einem jeden Menschen“, den Salmann generös einfordert, den wahren Glauben und die Wahrheit der Offenbarung zeitgeistigen Meinungen geopfert hat. Von Relativismus spricht Pater Salmann nicht, aber von einer „angewandten Relativitätstheorie aller Dinge“, weil angesichts des Unendlichen das Endliche noch nicht „alles hergeben“ müsse.

Zwischen religiöser Indifferenz und interreligiöser Beliebigkeit hat sich der Mensch zunehmend seinem Gott als Schöpfer und Erlöser in Jesus Christus, seinem eingeborenen Sohn, entfremdet. Die Rückbesinnung auf die eine Wahrheit der Offenbarung, die göttlichen Gebote und auf Lehramt und Tradition ist die conditio sine qua non kirchlicher Zukunft. Hier liegt die Verantwortung der Hirten und hier läge die Verantwortung des Heiligen Vaters, unmißverständlich für Klarheit zu sorgen.

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