Die Würde des Menschen, zum Beispiel, worauf beruht sie und wie wird sie verteidigt?
Aus der Sicht der katholischen Kirche ist ihre Verteidigung nicht gleichgültig gegenüber der Gegenwart Gottes in der Menschheitsgeschichte.
Aber Franziskus spricht in seiner ganzen Rede nie von Gott und auch nicht von Jesus Christus.
Der „Konsens“ über die richtigen ethischen Grundsätze sollte also auf was beruhen?
Die katholische Lehre schlägt ein Naturrecht und ein natürliches Sittengesetz vor, die sich nicht ändern und daher auch im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz praktikabel sind.
Sie ermöglichen eine „natürliche Grammatik“, die die Grundlage für einen Dialog und einen Konsens bildet, der nicht nur auf der Konvergenz von Meinungen oder, schlimmer noch, von Interessen beruht.
„La nuova Chiesa di Karl Rahner“ („Die neue Kirche von Karl Rahner. Der Theologe, der die Kapitulation vor der Welt lehrte“, Fede & Cultura, Verona 2017),
gemeinsam mit Erzbischof Paolo Crepaldi von Triest
„Le chiavi della questione sociale“ („Die Schlüssel der sozialen Frage. Gemeinwohl und Subsidiarität: Die Geschichte eines Mißverständnisses“, Fede & Cultura, Verona 2019),
„La filosofia cristiana“ („Die christliche Philosophie. Eine Gesamtschau auf die Bereiche des Denkens“, Fede & cultura, Verona 2021).