Frage: Wie gehen die Anerkennung von Notre-Dame als Monument der kulturellen Hochform christlicher Kunst und Vergangenheit Frankreichs zusammen mit dieser Herabwürdigung des Abendmahles durch zur Schau getragene Queerness in der gleichen Stadt und zur gleichen Zeit?
Wie lange müssen wir diesen obsessiven Homo‑, Trans- und Queer-Aktivismus, der uns – tolerant, wie wir sind – ständig, überall und bei jeder sich bietenden Gelegenheit rücksichtslos aufs Auge gedrückt wird, noch ertragen? Müssen wir ihn auch gutheissen?
Nein, müssen wir nicht.
Inzwischen sind wir so weit, dass wir gezwungen werden, unseren Alltagsverstand und Common Sense, ja die unumstössliche Evidenz der Dinge verleugnen müssen, um eine Person mit männlichem Genital und Körperbau als (Trans-)«Frau» zu akzeptieren und im Ring eine echte Frau, die es nicht begreifen kann, besiegen zu sehen. Zweimal löste sich durch die harten Schläge des Gegners ihr Kopfschutz. Wen überrascht sein Sieg?
Willkommen bei Olympia 2024 in Paris! Die hervorragenden Sportler in allen Disziplinen hätten Besseres verdient. Sie hätten es verdient, dass man von ihren Leistungen redet und nicht von skandalisierenden Nebenschauplätzen. Leider ist es anders gekommen.
Stunden vor oder nach der Feier (ich konnte es nicht recherchieren) gab es in ganz Paris einen Stromausfall.
Die Stadt lag im Dunkel. Nur das andere Wahrzeichen von Paris, die Basilika Sacré Coeur, blieb hell erleuchtet, einsam auf dem Berg.
Das war nicht geplant.
*Msgr. Marian Eleganti OSB, promovierter Theologe, war von 1999 bis 2009 Abt der Benediktinerabtei St. Otmarsberg im Kanton Sankt Gallen, dann von 2009 bis 2021 Weihbischof der Diözese Chur.