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Es besteht die Gefahr, daß die Agenda 2030 in die Kirche eingeführt wird

InfoVaticana: Gibt es Grund zur Sorge darüber, was nach der Synode passieren könnte?

Kardinal Müller:
Es besteht immer die Gefahr, daß selbsternannte Progressive in Absprache mit antikatholischen Kräften in Politik und Medien die

in die Kirche einführen, deren Kern eine woke Vision der Menschheit ist, die der göttlichen Würde jedes Menschen diametral entgegensteht

[siehe dazu auch:

Sie halten sich für fortschrittlich und glauben, der Kirche erfolgreich einen Dienst erwiesen haben, wenn die katholische Kirche von diesem falschen Lager dafür gelobt wird,

daß sie unser Erstgeburtsrecht auf das Evangelium Christi für die Linsen des Applauses an die ökomarxistischen Ideologen der UNO und der EU verkauft hat.

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InfoVaticana: Die Kirche in Deutschland verfolgt das Synodengeschehen in Rom sehr aufmerksam. Welche Folgen könnte es Ihrer Meinung nach in Deutschland haben, wenn die progressiven Forderungen der deutschen Kirche nicht umgesetzt werden?

Kardinal Müller:
Die Kirche in Deutschland befindet sich, vor allem was ihre offiziellen Vertreter und die mit ihnen verschmolzenen Kreise katholischer Amtsträger betrifft, in einem Zustand des rapiden geistigen und geistlichen Verfalls.

Im Gegenzug gibt es noch viele Priester, Ordensleute und Laien und sogar einige Bischöfe, die ohne Wenn und Aber katholisch sind und bleiben wollen. Diese werden jedoch von den „Synodalisten“ geächtet und ausgegrenzt.

InfoVaticana: Es ist schließlich der Vatikan, der darauf besteht, daß es bei dieser Synode um „Synodalität“ geht. Könnten Sie erklären, worin dieses neue Konzept besteht?

Kardinal Müller:
Synodalität ist ein künstlich geschaffener abstrakter Begriff und ein Schlagwort, das auf der Konkretisierung der Synode, d. h. der regionalen oder allgemeinen Versammlung der katholischen Bischöfe, die ihr Lehr- und Hirtenamt mit dem Papst ausüben, beruht, aber paradoxerweise seine Anziehungskraft durch die Leugnung der hierarchisch-sakramentalen Verfassung erlangt. In einem weiteren Sinne kann die Synode auch als eine Methode der optimalen Zusammenarbeit zwischen allen Gliedern und Schichten der Kirche gesehen werden, die einmütig sein müssen, um Gott zu loben und dem Nächsten zu dienen (Apg 2,43–47).


Die Synode ist weder ein neues Attribut der Kirche noch das Schlüsselwort für eine andere Kirche, die der säkularisierten Phantasie der Protagonisten einer einheitlichen Weltreligion ohne Gott, ohne Christus, ohne Dogmen und ohne Sakramente des katholischen Glaubens entspringt.

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Quelle:

 

Siehe dazu auch: