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Kardinal Gerhard Müller begann seine Predigt am Tag vor dem altrituellen Christkönigsfest im Petersdom mit dem Hinweis darauf, dass Papst Benedikt XVI. mehrfach betont habe, wie wichtig es sei, zwischen Glaube und Ideologie zu unterscheiden.

Das Christentum sei keine abstrakte Theorie, sagte der ehem. Glaubenspräfekt, sondern eine „Beziehung zu einer Person, der uns mit seiner Gnade ermöglicht, am göttlichen Leben teilzuhaben.“

„Das ist der Grund, dass wir alle unsere Hoffnung auf ihn setzen können, im Leben wie im Tode. Der Sohn Gottes ist der einzige Erlöser der Welt, weil nur Gott in seiner All­macht uns von Leiden, Sünde und Tod erlösen kann“, fügte er hinzu.
„Kein Mensch, so genial er auch sei, kann uns alleine oder auch mit den vereinten Kräften der Fähigkeiten aller Menschen kann uns aus dem Abgrund der Endlichkeit herausziehen.“

Setzen wir unser Vertrauen auf GOTT

Demgegenüber warnte Müller vor der „existentiellen Versuchung“, unser Ver­trauen auf Menschen statt auf Gott zu setzen, und fügte hinzu: „Aufgrund der Säkula­risierung glauben viele, dass man leben könne, als ob es keinen Gott gäbe“.

Das führe zur Anbetung der „falschen Götter des Geldes, der Macht und der Begierden“ führte er weiter aus, und erinnerte daran, dass „alle atheistischen Ideologien unserer Zeit zusam­men mit ihren selbsterklärten Führern die Welt nur immer tiefer ins Unglück gestürzt haben.“

Als Beispiele nannte er

  • die faschistischen und kommunistischen Regimes der Vergan­gen­heit und ebenso

  • den „kapitalistischen Konsumgeist und

  • die Ideologien des Genderismus und

  • des Transhumanismus“,

die sämtlich „die Welt in eine Wüste des Nihilismus verwan­delt haben“.

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