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„Neue Heimat“ in der katholischen Kirche

Mit über 100 Büchern, die vielfach in andere Sprachen übersetzt wurden, ist die engagierte Familienmutter europaweit bekannt geworden, zumal sie jahrzehntelang als Mitherausgeberin des „Rheinischen Merkur“ tätig war. 

Von 1973 bis 1984 gehörte Meves zur Synode der EKD, wobei sie das evangelische Leitungsgremium auf eigenen Wunsch verließ und drei Jahre später in die katholische Kirche eintrat.
Bereits in den 70er Jahren kritisierte sie die Verfallstendenzen ihrer lutherischen Kirche und forderte eine Rückbesinnung auf die Bibel, die Kernanliegen des Glaubens und Gottes Gebote.

Als ihre Kassandrarufe in der EKD-Leitung wirkungslos blieben, fand sie in der katholischen Kirche eine geistige und religiöse Oase.

Meves schätzte an ihrer „neuen Heimat“ neben der theologischen Festigkeit vor allem eine fundierte Ausrichtung an der Schöpfungsordnung Gottes, die katholische Würdigung von Ehe und Familie, das lehramtlich festgelegte Nein zu Abtreibung und Euthanasie sowie die Wertschätzung der Mütterlichkeit – und dies nicht zuletzt aus der Quelle einer glaubensfrohen Marienverehrung.

Schneller als andere Konservative bemerkte die klarsichtige Autorin, daß der weltanschauliche Kulturkampf vor allem in puncto Sexualität und Erziehung tobt.  

Die verheerenden Folgen der 68er Studentenrevolte samt Frühsexualisierung von Kindern und Jugendlichen erkannte sie bereits Ende der 60 Jahre. Früh warnte sie auch vor schädlichen Folgen frühkindlicher Fremdbetreuung, wie sie inzwischen von der Hirn- und Hormonforschung wissenschaftlich bekräftigt wurden.

Sie selbst kennt sich auch in diesem Fachgebiet aus – siehe ihr 2005 erschienenes Buch „Geheimnis Gehirn. Warum Kollektiverziehung und andere Unnatürlichkeiten für Kleinkinder schädlich sind“; darin kritisiert sie bereits den heute wild um sich greifenden Transgender-Wahn.

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Freundschaft mit Erzbischof Johannes Dyba

Meves stand jahrelang im freundschaftlichen Kontakt mit dem unbeugsamen Oberhirten von Fulda, dem vor 25 Jahren plötzlich verstorbenen Erzbischof Johannes Dyba.
Über den regelmäßigen Gedankenaustausch mit ihm berichtet sie als Co-Autorin des Gedenkbandes „Der Löwe von Fulda“.  Das vor 10 Jahren in unserem KOMM-MIT-Verlag erschienene Buch im Geschenkformat enthält einen sehr lebendig und anschaulich geschriebenen Artikel von Meves mit zahlreichen köstlichen Anekdoten. 

Dort schildert sie auch, wie Erzbischof Dyba auf sie zukam und ihr die desolate Lage vieler katholischer Jugendverbände gerade in sexualethischer Hinsicht darlegte. Seit Anfang der 70er Jahren war die amtliche kirchliche Jugendarbeit immer mehr aus dem Ruder gelaufen und nach links gerückt. 

Der couragierte Oberhirte wußte um ihre Kompetenz und klare Linie. Er bat Meves daher vertrauensvoll um Ihre sachkundige Mithilfe. So kam es zu einem regelmäßigen Gedankenaustausch zwischen den beiden Zeit(geist)kritikern. Dyba lud sie dahaer auch als Rednerin zu Veranstaltungen ein, etwa für den Katholischen Frauenbund in Fulda.

Meves war schon vorher beeindruckt von Dybas Geradlinigkeit, zumal in seinem unbeugsamen Einsatz für den Lebensschutz und das Lebensrecht der ungeborenen Kinder. Auch im Plädoyer für die Schöpfungsordnung Gottes (Zwei Geschlechter, Unauflöslichkeit der Ehe, keine „Homo-Ehe“ usw) waren sich Meves und Dyba einig.

Unter dem Titel „Erinnerungen an einen großen Freund“ berichtet sie in ihrem bewegenden Beitrag außerdem, wie sein Vorbild sie auf dem Weg zu ihrer Konversion bestärkt hat.

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