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Der Rektor der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien (UCA), Miguel Ángel Schiavone, Arzt, Gesundheitsökonom und Laie, hielt am 25. März, der in Argentinien als Tag des ungeborenen Kindes begangen wird, bei einer offiziellen Veranstaltung des Senats des argentinischen Parlaments eine Rede, in der er auf den demographischen Winter aufmerksam machte, der im 21. Jahrhundert über Argentinien hereingebrochen ist. Als Grund dafür nannte er unter anderem, daß die Frauen in der Arbeitswelt Karriere machen oder aus ökonomischen Gründen in diese hineingepreßt wurden und daß sie sich zu sehr sportlichen und anderen Freizeitaktivitäten widmen würden. Die Eingliederung von Frauen in die Arbeitswelt nannte er einen demographischen „Mißerfolg“.

Die Folge war ein empörter Aufschrei der feministischen Linken. Die breite Öffentlichkeit bekam von der ganzen Sache kaum etwas mit, was die Sache nicht besser, sondern schlimmer macht, denn der Rektor erhielt keine Unterstützung durch die Universitätsgremien und die für die Universität zuständige Argentinische Bischofskonferenz.

Schließlich ruderte Schiavone zurück und entschuldigte sich drei Tage später für seine Aussage. Nun erhielt der Rektor erleichterten Zuspruch von den Bischöfen.

Daraus folgt, daß die politische Linke gar keinen großen öffentlichen Aufstand mehr inszenieren muß, weil Teile der Kirche geistig so korrumpiert sind, daß sie der linken Position zuneigen und von sich aus den nötigen Druck auf „Abweichler“ aufbauen und diese disziplinieren.

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Die westliche Welt befindet sich in einer sehr ernsten Situation, die vor allem in Europa zu beobachten ist: Frauen bekommen keine Kinder mehr, um stattdessen „Arbeit zu finden“ und sich dem Sport und der Freizeit zu widmen. Gleichzeitig kommt es seit Jahrzehnten zur konstanten Einwanderung muslimischer Frauen aus Afrika und Asien. Und sie haben Kinder. Das Ergebnis ist, daß Städte wie Paris und London bald muslimisch sein werden. Dieses Video (falls Sie bei Instagram sind) ist schockierend. Es handelt sich ohne Umschweife um eine neue barbarische Invasion. Die Römer, die sehr ruhig und bequem waren, haben nicht bemerkt, daß sie überfallen wurden. Dann war es zu spät, und ohne die irischen Mönche hätten Frankreich und Deutschland nie zum christlichen Glauben zurückgefunden.

Aber schauen Sie sich an, was in Argentinien passiert. Es ist eine empirische Tatsache, daß viele öffentliche Schulen in diesem Land begonnen haben, ihre Türen oder ihre ersten Klassen zu schließen, was allmählich zu ihrem Aussterben führen wird. Und der Grund dafür ist, daß sie keine Schüler haben. Es gibt nicht genug Kinder in den Städten, um das Angebot zu sichern. Und die harten Daten, die vor einigen Wochen bekannt wurden, sind sehr beunruhigend. Im Jahr 2014 gab es in Argentinien 777.012 Geburten, während diese Zahl bis 2022 auf 495.295 sank, was einem Rückgang von 36 Prozent in nur acht Jahren entspricht. Dieser Trend spiegelt sich auch in der Gesamtfruchtbarkeitsrate (TFR) wider. In der autonomen Stadt Buenos Aires beispielsweise sank die TFR von 1,86 Kindern pro Frau im Jahr 2006 auf 1,09 im Jahr 2023 und damit auf den niedrigsten Stand in der Geschichte der Stadt. Auf nationaler Ebene wird die Zahl der Geburten im Jahr 2023 auf etwa 460.902 geschätzt, was einen Rückgang von 7 Prozent gegenüber 2022 und einen Rückgang von mehr als 40 Prozent gegenüber 2014 bedeutet.

Ist uns klar, was das bedeutet? In nur zehn Jahren sind die Geburten um 40 Prozent zurückgegangen. Und das ist nicht nur die sehr konkrete Vorankündigung des Untergangs eines Landes, eine Formulierung, die manche vielleicht noch romantisch finden mögen, sondern es stellt ein sehr ernstes wirtschaftliches Problem dar: Wer wird in zwanzig Jahren die Renten bezahlen? Wie wird das Gesundheitssystem finanziert werden? Es ist eine ganz einfache mathematische Rechnung: Eine kleine Masse von Beitragszahlern kann unmöglich eine große Masse von älteren Menschen im Ruhestand finanzieren.

Angesichts dieser äußerst ernsten Situation gibt es nur eine Lösung: Die Familien müssen ermutigt werden, Kinder zu bekommen, und zwar viele Kinder, und dazu ist es notwendig, die „Eingliederung in die Arbeitswelt“ und die „Ausübung von Sport“ durch Frauen nicht mehr zu fördern, die jenseits der pathologischen Selbstwahrnehmung die einzigen sind, die Kinder zur Welt bringen können. Und das ist es, was Miguel Ángel Schiavone im Senat gesagt hat und wofür er sich entschuldigen mußte, obwohl das, was er gesagt hatte, dem gesunden Menschenverstand entspricht.

Ich möchte klarstellen, daß die Anzahl der Kinder der einzelnen Frau eine Frage der Vernunft ist.

Vor allem möchte ich aber auch klarstellen, daß ich der Meinung bin, daß Familien viele Kinder haben sollten – auch wenn wir Erwachsenen ihr Weinen und Schreien während der Messe ertragen müssen – und zwar aus ganz anderen Gründen als den oben genannten.

Große Familien sind die beste Umgebung, um Glauben, Kultur, Moral und Traditionen weiterzugeben. Sie sind auch die einzige Möglichkeit, die demografische, kulturelle und geistige Kontinuität angesichts des Niedergangs der westlichen Zivilisation zu gewährleisten.

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