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Die drei Länder – USA, Frankreich und Großbritannien – weisen zwar unterschiedliche Merkmale auf, doch sie laufen in einem Punkt zusammen: Nach Jahrzehnten des Niedergangs beginnt der Katholizismus wieder, Herzen und Gewissen zu erobern – vor allem unter jungen Erwachsenen. Sie suchen im katholischen Glauben jene Schönheit der Liturgie und jene Festigkeit der Lehre, die unserer Zeit fehlen.
In einer Epoche der Säkularisierung und des Rückgangs religiöser Praxis verändern diese neuen Konversionen zwar nicht sofort die zahlenmäßige Gesamtbilanz, doch sie senden ein starkes Signal: Die Katholizität übt weiterhin eine spirituelle, kulturelle und existentielle Anziehungskraft aus – besonders dann, wenn sie in seiner traditionellen Form dargeboten wird. Die Ära von Leo XIV. beginnt unter diesen Vorzeichen.
Hinzu kommt, daß eines der Länder mit der geringsten Zahl an Konversionen Rußland ist – dort machen Katholiken weniger als ein Prozent der Bevölkerung aus. Und doch hat die Jungfrau Maria 1917 in Fatima genau die Bekehrung Rußlands prophezeit sowie den endgültigen Triumph ihres Unbefleckten Herzens.
Dieser Triumph wird nicht der einer schismatischen orthodoxen Religion sein, sondern die Rückkehr zum integralen katholischen Glauben, wie ihn Rußland zur Zeit seiner Bekehrung – zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert – kannte, als das Reich von Kiew sich vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer und bis zu den Karpaten erstreckte und vollständig in die westliche Christenheit integriert war – unter der höchsten Autorität des römischen Papstes.
Die Verheißung der Gottesmutter ist eine Gewißheit, die uns vom Himmel geschenkt wurde – denn was Gott ankündigt, das verwirklicht Er auch. Die Konversionen im Westen scheinen eine Vorwegnahme dieser Verheißung zu sein. Die Zukunft gehört nicht dem Kommunismus – sondern der Kirche Christi.
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