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Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und stand mit Leonard Bernstein, Herbert von Karajan, Plácido Domingo, José Carreras und Luciano Pavarotti auf der Bühne.
Die Rede ist von Bernd Weikl, den ich in meinem Format SchrangTV-Talk interviewt habe.

Was er dort erzählt hat, ist so ungeheuerlich, dass ich milde gesagt geschockt war.

Ein „normaler“ Theaterabend ist heute ohne „Blut, Scheiße, Sperma, Urin“ nicht mehr denkbar.

Aus der Sicht eines Künstlers, so Weikl, ist es unerträglich, dass jede Aufführung von Wagners Opern, in denen sie große Rollen verkörpern müssen vor und nachher seitenweise über den Antisemitismus des großartigen Komponisten räsonieren müssen.

So an der Deutschen Oper am Rhein am 04. Mai 2013:
Nackte Darsteller in gläsernen Würfeln werden dort „vergast“. In der ersten Szene, dem sogenannten Venusberg, wird eine jüdische Familie, unter ihnen Tannhäuser, von Nazis ermordet. Dabei fließt viel Blut, überall sind Hakenkreuze und SS-Uniformen präsent.


Der Opernstar erstattete daraufhin Strafanzeige beim Generalstaatsanwalt wegen Verletzung des Bildungsauftrags, diese wurde jedoch als unbegründet zurückgewiesen.

Es macht den Anschein, dass die moderne Oper politisch sein will und nicht mehr dem Publikum gefallen soll.

Opernstar Bernd Weikl stellt die berechtigte Frage, warum überhaupt noch die Kulturszene in Deutschland durch Steuergelder subventioniert werden muss?

Für Bernd Weikl ist diese staatlich finanzierte „Kunst“ symptomatisch für unsere Gesellschaft.

Denn die Herzens- und Charakterbildung durch die Bühnen hat Einfluss auf das soziale Verhalten! Wissenschaftliche Untersuchungen haben längst nachgewiesen, dass echte Kunst positiv auf die Persönlichkeitsbildung und die Gesellschaft wirkt.

Im Gegensatz dazu führt die gegenwärtig staatlich finanzierte „Kunst“ zur Verdummung und Brutalisierung.

Das kann inzwischen überall beobachtet werden und ist vermutlich auch so gewollt.

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Quelle:

 

Siehe dazu auch:

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Singen – die eigentlich mit diesem Wort umschriebene menschliche Fähigkeit, seine Stimme zum feierlichen Vortrag einzusetzen, gehört zu dessen ältesten Ausdrucksformen, hat in der Evolution eine beträchtliche Rolle gespielt und wird in ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären bis in unsere Gegenwart in vielerlei Gestalt wirksam.

Gesang kann einer ganz individuellen Stimmung Ausdruck verleihen, aber ebenso in künstlerischer Ausprägung einem breiten Publikum hohen ästhetischen Genuss bereiten und so zur Vervollkommnung der allgemeinen Gesittung beitragen. Doch auch therapeutische und medizinische Effekte lassen sich bei einem sachgerechten Einsatz der Stimme Betroffener erzielen. Dass das Singen, wie übrigens auch das Beherrschen eines Musikinstrumentes, zur musischen Bildung Heranwachsender beiträgt, ist unzweifelhaft ein Gemeinplatz.

Indem der Autor in einem weitgespannten Bogen diesen mannigfachen Aspekten des Gesangs nachspürt und manche Entwicklung dabei schonungslos analysiert, schärft er den Blick für die Gefährdungen, die dem Singen durch unsere moderne Welt drohen. Er warnt eindringlich vor jenen kulturellen Verlusten, die unumkehrbar drohen, wenn der Gesellschaft das Bewusstsein vom Wert einer umfassenden musischen Bildung entgleitet.

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Top-Kundenrezensionen

5,0 von 5 SternenDie menschliche Stimme - das edelste Musikinstrument
am 29. Oktober 2017

Die menschliche Stimme ist das schönste Musikinstrument, das einer besonderen Bildung und Kultivierung bedarf.
Das macht der welterfahrene Opernsänger und Kosmopolit Bernd Weikl in seiner aktuellen Publikation auf vielfältige Weise deutlich, weist dabei auch auf erschütternde Zustände an diversen Musiktheatern hin.

Schönheit zieht an, berührt und inspiriert, fasziniert durch ihre leuchtende aktivierende, lebensspendende Gegenwart.
Je genialer der Sänger, umso größer ist die Ausdruckskraft seiner Stimme, die auch die hässlichsten menschlichen Eigenschaften wie Rache, Eifer-sucht, Neid, Intrige etc. durch die Schönheit ihres Klanges transformierend zum Ausdruck bringt und damit die Zuhörer erregen, berühren, aufrühren, beglücken und erschüttern kann.
Das kann nicht erreicht werden mit intellektuellen Analysen und psycho-analytischen Verzerrungen der Musikwerke durch eine Regie, die auch noch durch Hässlichkeit in Bühnenbild und Kostüm oder gar durch völlige Unkenntnis und Ignoranz die Werke unserer Musikgiganten der letzten Jahrhunderte wie Mozart, Verdi, Wagner, Beethoven, Strauss u.a. glaubt „erneuern“ zu müssen!



Bernd Weikl ist ein wissender Sänger, der mit großer Besorgnis den Verfall unserer großartigen Kultur zu Recht befürchtet.
Gleichgesinnte müssen aktiv werden, um die von Unwissenden betriebene Zerstörung zu verhindern.
Wir sollten uns u.a. an das wunderschöne Gedicht von Hermann Hesse "Mit der Eintrittskarte zur Zauberflöte" erinnern.



So werd ich dich noch einmal wiederhören,
Geliebteste Musik, und bei den Weih`n
Des Lichten Tempels, bei den Priesterchören,
Beim holden Flötenlied zu Gaste sein.
So viele Male in so vielen Jahren
Hab ich auf dieses Spiel mich tief gefreut,
Und jedes Mal das Wunder neu erfahren
Und das Gelübde still in mir erneut,
Das mich als Glied in eure Kette bindet,
Morgenlandfahrer im uralten Bund,
Der nirgend Heimat hat im Erdenrund,
Doch immer neu geheime Diener findet.

Diesmal, Tamino, macht das Wiedersehen
Mir heimlich bang. Wird das ermüdete Ohr,
Das alte Herz euch noch wie einst verstehen,
Ihr Knabenstimmen und du Priesterchor –
Werd ich vor eurer Prüfung noch bestehen?
In ewiger Jugend lebt ihr, selige Geister,
Und unberührt vom Beben unsrer Welt,
Bleibt Brüder uns, bleibt Führer uns und Meister,
Bis uns die Fackel aus den Händen fällt.
Und wenn einst eurer heitern Auserwählung
Die Stunde schlägt und niemand mehr euch kennt,
So folgen neue Zeichen euch am Firmament,
Denn alles Leben dürstet nach Beseelung.

Eine herausragende Publikation!

Roland R. Ropers
Kultur- & Sprachphilosoph

5,0 von 5 SternenVom Gesang und seinem Bedrohtsein

am 18. Oktober 2017

„Singen“ - wer wäre berufener, darüber zu schreiben als ein berühmter Opernsänger und dreifacher Kammersänger!? Klangvolles Singen will erlernt sein, und der Autor, der hierüber bereits früher ein ausführliches Lehrbuch veröffentlicht hat, rekapituliert hier in Kürze die wichtigsten Zusammenhänge.

Singen, auch laienhaftes, besitzt positive Auswirkungen auf die Psyche, wie der Autor anhand (zu) vieler Graphiken nachweist. Die Aktivierung der rechten Hirnhälfte fördert eigene Kreativität auch auf anderen Gebieten, was als wichtiges Komplement zu unserem vorwiegend logisch-rational (linke Hirnhälfte) geprägten Leben zu werten ist.
Die Förderung von Kunst, speziell auch Gesang, ist daher ein anerkanntes Ziel von Kulturpolitik.

Im Gegensatz hierzu stehen jedoch Budgetkürzungen für kulturelle Einrichtungen, Theater, Opernhäuser, Symphonieorchester etc., ebenso die Entartungen des sogenannten „Regietheaters“, für die der Autor Beispiele anführt.
In einigen eigenen (absurd anmutenden) Regiekonzepten zeigt der Autor auf, wohin dies in der „Postpostmoderne“ führen kann. Der gesanglich interessierte Leser wird dies nicht nur mit Belustigung, sondern auch mit Bedrückung lesen. Diese problematischen Einflüsse und Tendenzen aufzuzeigen, ist seit Jahren ein Verdienst des Autors. Das vorliegende Büchlein fasst seine Warnungen gut leserlich und überzeugend zusammen.

5,0 von 5 SternenSingen, ein mutiges Plädoyer für musische Bildung und Humanität

am 28. Oktober 2017

Zwei unterschiedliche Menschen, die für musische Bildung leben und kämpfen in einer Schrift zusammengeführt.
Der streitbare Opernstar Bernd Weikl, welcher von der Politik nachdrücklich fordert, ihrer Verantwortung nachzukommen, den staatlichen Bildungsauftrag zu erfüllen und der als "Gerechte unter den Völkern" geehrte Adolph Kurt Böhm, Maler, Komponist, Schriftsteller.

Ihr Motto: "Musik und Menschlichkeit" wie es Böhm auch in seiner Autobiographie formulierte.
Ein Blick in die relevanten audiovisuellen, vor allen aber in die digitalen Medien beweist leider nur zu deutlich, dass ihrer beider Anliegen, der Verdummung, der wachsenden Brutalisierung und der zunehmenden Kulturferne unserer Gesellschaft, durch musische Bildung entgegenzuwirken, höchste Priorität beizumessen ist.


Singen kann jeder Mensch, von Geburt an tragen wir unser wichtigstes Instrument in uns!


Diese wunderbaren Talente und Werte bedürfen unbedingt der kontinuierlichen und professionalisierten Förderung durch alle beauftragen Institutionen. Mit diesem Buch wird dazu ein weiterer Beitrag geleistet.

Diese Lektüre empfiehlt sich daher für bewusste Eltern, Lehrer und Erzieher, aber vor allem für Politiker mit Verstand und Weitsicht.

Corvinus R. Posa

5,0 von 5 SternenSINGEN für jedermann
am 29. Oktober 2017

Bernd Weikl hat erneut sein Anliegen in einer streitbaren und informativen Schrift dargelegt.



Er fordert die Wahrnehmung des staatlichen Bildungsauftrages um der Verrohung der Gesellschaft durch musische Bildung entgegenzuwirken.

Interessant auch die praktischen Anleitungen zum Singen, so wie es jedermann könne. 

Eine lesenswerte Schrift!