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Kennen Sie dieses Gefühl? Man liest etwas, und denkt sich zunächst verwundert: Das kann doch gar nicht sein! Im zweiten Moment wundert man sich dann darüber, dass man sich gewundert hat. Und sagt sich: Also nüchtern betrachtet ist das doch eigentlich nur logisch – aber man wollte sich das offenbar selbst nicht eingestehen. So ging es mir heute, als mir ein guter Freund und zuverlässiger Themen-Lieferant mit exzellentem journalistischem Gespür einen Artikel mit folgender Überschrift schickte: „Geld für den Aufstand – Aktivisten der ‘Letzten Generation‘ beziehen Gehälter.“

Der Beitrag stammt aus der „Welt am Sonntag“ und steckt, leider, hinter einer Bezahlschranke. So sehr ich verstehen kann, dass diese zur Finanzierung von Journalismus notwendig ist – so traurig ist es, dass deswegen wichtige Texte und Themen regelmäßig einem größeren Publikum vorenthalten werden.

Was die Zeitung aus dem Springer-Verlag da aufgedeckt hat, ist unglaublich: 

Ein Berliner Verein überweist Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ Gehälter. In Rekrutierungsseminaren berichten die Organisatoren, sie hätten „sehr viel“ Geld.

Dieser betreffende Verein heißt „Wandelbündnis“.

Er sei „offenbar wesentlich am rasanten Aufstieg der radikalen Klimagruppe ‘Die Letzte Generation‘ beteiligt gewesen“, schreibt das Blatt:

„Denn das ‘Wandelbündnis‘ stellt seit einigen Monaten Arbeitsverträge für die Aktivisten aus – und ermöglicht ihnen so, mit den Protestaktionen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.“

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Quelle: