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Von Wolfram Schrems
Es ist ein Erfahrungswert der letzten Jahrzehnte, daß Katholiken in politischen Fragen oft naiv oder zeitgeistig-konformistisch sind. Die unkritische Zuwendung zur Welt im Gefolge des II. Vaticanums verursachte eine Angleichung an den – häufig so bezeichneten – „linksliberalen“ Zeitgeist, der sich als „alternativlos“ präsentiert. Katholiken haben daher besonders im deutschen Sprachraum eine große Scheu, sich mit „nicht-linken“, gar „rechten“ Parteien, Autoren und Publikationen auch nur auseinanderzusetzen. Das ist eine grundfalsche Einstellung. Es gibt „konservative“ oder „nationalkonservative“ Autoren und Publikationen, die – auch wenn sie selbst nicht oder nicht ausdrücklich katholisch sind – wertvolle Analysen und Kommentare vorlegen, die deshalb auch von Katholiken konsultiert werden sollten.
Freilich ist das weder unfehlbar, da es sich häufig um Ermessensfragen handelt. Noch ist es heilsnotwendig. Aber wer sich als Katholik in politischen Dingen informiert und äußert, muß das gründlich und wahrheitsgetreu tun. Das ist auch Voraussetzung für einen aktiven Einsatz in der Politik.
Da der offizielle Kirchenbetrieb im deutschen Sprachraum in Bezug auf politische Fragen von den Umtrieben der „Antifa“ und ihrer Hintermänner nicht zu unterscheiden ist, ist die Konsultation von Publikationen aus dem „nicht-linken“ Bereich, wenn er über guten Willen, gesunden Menschenverstand, Affinität zum Naturrecht und hohe Analysekraft verfügt, durchaus angezeigt.
Eine solche Publikation ist Merkels Maske – Kanzlerin einer anderen Republik aus dem Verlag der Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit. Diese ist ihrerseits ein interessantes Presseprodukt und eine erfreuliche Alternative im gleichgeschalteten Hauptstrom.
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Die Maske und das Verwischen der Spuren
Rohbohm stieß bei den Recherchen zur Vergangenheit Angela Merkels – und ihres jetzigen Ehemanns Joachim Sauer – auf Mauern des Schweigens:
„Viele Indizien sprechen dafür, daß Angela Merkel vor der Wende dem Sozialismus weitaus näher gestanden haben muß, als sie es der Öffentlichkeit heute eingesteht. Zu stark ist die Mauer des Schweigens in Bezug auf ihre DDR-Vergangenheit, als daß der Eindruck, hier habe jemand etwas zu verbergen, gedankenlos beiseite gewischt werden kann. Zu oft, zu gründlich und zu umfangreich sind wichtige Dokumente aus Merkels Vorwendeleben nicht vorhanden oder schlicht verschwunden, als daß man es mit dem Wort Zufall erklären könnte. Zu auffällig sind die Begebenheiten, in denen Anhänger von Gorbatschows Reformkommunisten ihre politische Karriere protegierten und ihre Handlungen und Aussagen sich mit den Ansichten der Perestroika-Befürworter decken“ (164).
Die Frage stellt sich also: Gibt es ein Netzwerk, das eine wichtige Agentin vor zudringlichen Nachfragen und Nachforschungen zu schützen hat?
Das Ziel der Agenda Merkels: Deutschland in den Untergang führen
Daß Merkel trotz wachsender Opposition seitens des Volkes und etlicher Funktionäre in der Union, besonders in der CSU, stur bei ihrer Politik der praktisch offenen Grenzen für jeden bleibt,
„zeigt spätestens hier, daß Merkels Handeln nicht ausschließlich von Opportunismus bestimmt sein kann. Vielmehr entscheidet sie gerade in der Zuwanderungskrise aus tiefster Überzeugung. (…) Genau genommen wurde Merkel im April 2000 an die Spitze einer für sie vollkommen fremden Partei gewählt. (…) Daß sie sich trotzdem so lange an der Macht halten kann, verdankt sie nicht zuletzt dem Umstand, daß sie das, was sie wirklich denkt, nicht preisgibt. Sie hat sich eine politische Maske aufgesetzt, dessen Tragen sie längst perfektioniert hat (…) Spätestens mit der Zuwanderungskrise und ihrem Bekenntnis zu den Grünen als Wunschpartner auf dem Kölner Parteitag [2014] ist ihre Maske gefallen“ (175f).
Die Bundestagswahl 2017 brachte Merkel und ihrem Koalitionspartner SPD eine herbe Niederlage ein. Allerdings geht dieselbe zerstörerische Politik munter weiter.
Offenbar sind wir Zeugen eines Prozesses, der planvoll Deutschland als Volk und Staat aufzulösen trachtet. Es ist bizarr zu sehen, daß es dagegen nur sehr wenig Einspruch gibt bzw. daß der Widerstand so gut wie unwirksam ist. Die „Perestroika“ Deutschlands und Europas, orchestriert in diskreten und nicht zu durchschauenden Machtzirkeln, muß weitergehen, die Völker werden nicht gefragt. Da das so zielstrebig durchgeführt wird, gibt es offensichtlich einen Plan. Dafür wird Angela Merkel gebraucht und an der Macht gehalten.
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Quelle: