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Die Herkunft der Mitglieder des Widerstands war sehr unterschiedlich, die Vorstellungen über die Zeit nach einem erfolgreichen Attentat mindestens ebenso verschieden.
Aber dass sie es wenigstens versucht haben, hat die Ehre unseres Landes bewahrt.
Nicht ohne Grund wird der 20. Juli daher seit vielen Jahren als Tag des Gedenkens und der weltgeschichtlichen Erinnerung begangen.
In den dunkelsten Stunden unserer Geschichte gab es am 20. Juli 1944 ein kleines flackerndes Licht, das allzu schnell wieder erlosch.
Aber dass es dieses Licht überhaupt gab, darf uns auch heute noch mit großer Dankbarkeit erfüllen.
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Quelle:
Siehe dazu auch:
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Von Roberto de Mattei*
Das gescheiterte Attentat auf Donald Trump am 14. Juli reiht sich ein in eine Serie von politischen Gewalttaten, die nichts mit Episoden legitimen Widerstands gegen Willkürherrschaft zu tun haben, wie etwa dem vom 20. Juli 1944 gegen Hitler, an dessen 80. Jahrestag es sich heute zu erinnern lohnt.
Dieser Putschversuch mit dem Codenamen Unternehmen Walküre fand im Führerhauptquartier, der Wolfsschanze, in Rastenburg in Ostpreußen, statt, scheiterte aber, weil Hitler leicht verletzt die Explosion der Bombe, die ihn töten sollte, überlebte.
Der eigentliche Drahtzieher des Attentats war Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der noch in der Nacht auf den 21. Juli zusammen mit anderen Offizieren, die seine Komplizen waren, verhaftet und erschossen wurde, während sich die Nationalsozialisten an fast 6000 Personen rächten, die der Beteiligung an dem Putsch verdächtigt wurden.
Das Scheitern war nicht nur auf eine Reihe zufälliger Umstände zurückzuführen, die Hitlers Leben retteten, sondern vor allem auf die Unsicherheit der Verschwörer, in den dramatischen Stunden nach Stauffenbergs Geste zu handeln.
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