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„Die Freiheit, das bin ich“: Daß der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck durch seine Klagewut Restsympathien verspielt, ist für ihn zweitrangig. Er verfolgt einen ganz anderen Zweck.
Ein Kommentar von Kurt Zach.
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Sympathie läßt sich nicht erzwingen
Maos Geist, der die Gründergeneration der Grünen beseelt hat, ist in der Partei noch quicklebendig: Bestrafe einen, erziehe hundert. Es geht um Einschüchterung, ebenso wie bei der von den Grünen besonders eifrig verfolgten Dauerdrohung mit einem kaum erfolgversprechenden Verbotsverfahren gegen den lästigen Widersacher AfD. Sympathie läßt sich nicht erzwingen. Besonders wenn die Betroffenen nicht klein beigeben, sondern selbst an die Öffentlichkeit gehen wie der Veteran und Rentner Stefan Niehoff, der wegen eines „Schwachkopf“-Memes die Polizei am Küchentisch stehen hatte.
Daß Habecks dünnhäutiger Narzißmus das Eigenbild vom nachdenklich zuhörenden „Kanzlerkandidaten“ demontiert, scheint ihn in Grünen-typischer kognitiver Dissonanz kaum zu kümmern.
Warum auch:
Für den Herrschaftsanspruch ist es entscheidend, die Anhänger der eigenen Sekte zu mobilisieren und die bröckelnde grüne Hegemonie über die öffentliche Meinung wieder zu befestigen.
Die wiederum ist das Fundament der „Brandmauer“, welche die Union auf linke Koalitionen festnagelt.Solange die hält, müssen die Grünen nur stark genug zum Mitregieren werden.
Ob dann ein Merz oder Scholz oder Pistorius unter Habeck Kanzler wird, ist letztlich gleich.
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Quelle: