Derweil drosch der blamierte Merz auf die FDP ein: Mit ihrer „schlechten Präsenz und ihren vielen Enthaltungen und den zwei Nein-Stimmen“ habe sie „mit verhindert, dass es zu einer Asyl- und Migrationswende gekommen ist“. Lindner konterte daraufhin, dass es zunächst einmal jedoch die Aufgabe der Union gewesen wäre, die Mehrheit für ihren eigenen Antrag sicherzustellen.
Unter welchen Druck die Union und womöglich durchaus “wendewillige” Parlamentarier gesetzt wurden – neben Merkels infamer Einmischung und der flankierenden Kampagnenberichterstattung vor allem von ARD und ZDF –, zeigte die seit Mittwochabend anhaltende Gewalt- und Einschüchterungsorgie gegen Einrichtungen von CDU und CSU durch die Fußtruppen des Linksstaats. Mit SA-Methoden wurde, lupenrein wie ihn der Endphase der Weimarer Republik, durch nackten Terror dem parlamentarischen Handeln nachgeholfen. Noch während die Debatte im Bundestag lief, stürmten Linksradikale die Geschäftsstelle des CDU-Kreisverbands Hannover, die dort um Leib und Leben fürchtenden Mitarbeiter schlossen sich ein. Auch in Berlin wurde ein Büro der CDU gestürmt.
All dies reicht aber offenbar noch nicht, dass die Partei sich endlich aus dem Würgegriff des Linkskartells löst; im Gegenteil, es gibt diesen rohen Erpressungen schäbig nach.
Wahre Kanzlerkandidatin Merkel ?
Die Union sollte sich die Frage stellen, ob Merz ihr Kanzlerkandidat ist – oder immer noch Angela Merkel. Merz scheint diesbezüglich sogar jedes Problembewusstsein zu fehlen: Er hatte sogar den Nerv, nach seinem desaströsen Scheitern zu verkünden: „Ich bin mit mir persönlich sehr im Reinen, dass wir es wenigstens versucht haben.“ Im Grunde müsste er unverzüglich zurücktreten, da er für alle Welt sichtbar nicht einmal mehr die eigene Fraktion hinter sich hat. Wie soll so jemand dann Kanzler sein?
Seit heute steht fest, dass eine wirkliche Wende in der Migrationspolitik nur mit der AfD möglich ist. Diese Feststellung ist eine rein sachliche, sie ira et studio, ganz gleich, wie man persönlich zur AfD steht. Nur sie steht für die Rettung Deutschlands. Dies ist keine Parole Elon Musks, sondern eine objektive Tatsache und zugleich die Essenz und Lektion dieses Tages.
Die Union, die FDP und den ganzen Rest ohnehin kann man seit heute getrost vergessen.
Sie alle haben sich an diesem Schicksalstag, in einer entscheidenden kritischen Situation der Republik, dem ersten Schritt zu einer überfälligen Reform verweigert – und somit gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Entweder erringt die AfD eine absolute Mehrheit und stoppt den kollektiven Selbstzerstörungskurs.
Oder Deutschland wird an seiner anhaltenden Massenmigration und seinen übrigen ideologischen Lähmungserscheinungen zugrundegehen.
Weil ersteres Szenario – zumindest auf unabsehbare Zeit – abwegig ist und letzteres bereits in vollem Gange, dürfte das Schicksal dieses Landes wohl besiegelt sein.