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Der Kreisauer Kreis war eine bürgerliche Widerstandsgruppe, die sich während der Zeit des Nationalsozialismus mit Plänen zur politisch-gesellschaftlichen Neuordnung nach dem angenommenen Zusammenbruch der Hitler-Diktatur befasste.

Der Kreis, dessen Führungspersönlichkeiten Helmuth James Graf von Moltke und Peter Graf Yorck von Wartenburg waren, bildete sich im Jahr 1940. Freya von Moltke organisierte mit Gleichgesinnten drei Zusammenkünfte im Mai 1942, Oktober 1942 und Juni 1943 mit dem Ziel, Gesellschaftsentwürfe für eine Nachkriegszeit zu erstellen. Nach der Verhaftung Moltkes Anfang 1944 löste sich der Kreisauer Kreis de facto auf, einige Kreisauer schlossen sich der Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg an. Nach dessen Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 gelang es der Gestapo, die Arbeit des Kreises aufzudecken. Sie nannte die Widerstandsgruppe nach Moltkes Gut Kreisau in Schlesien „Kreisauer Kreis“ – vermutlich wurde der Begriff von Theodor Haubach während seiner Vernehmungen benutzt[1] – und prägte damit den Namen, der später Eingang in die Geschichtsschreibung fand.

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